Stefanie Reinsperger gibt »Tatort«-Rolle Rosa Herzog fürs Burgtheater auf

Stefanie Reinsperger gibt »Tatort«-Rolle Rosa Herzog fürs Burgtheater auf

Nach fünf Jahren und elf Krimiauftritten ist Schluss: Die Österreicherin Stefanie Reinsperger verlässt die Dortmunder »Tatort«-Filmreihe auf eigenen Wunsch. Sie ist seit 2021 als Ermittlerin Rosa Herzog an der Seite von Peter Faber (Jörg Hartmann) zu sehen. Der kürzlich abgedrehte »Tatort«-Film namens »Schmerz« soll im ersten Quartal 2026 ausgestrahlt werden, wie der WDR mitteilte .

»Es fällt mir nicht leicht, Rosa loszulassen, und ich werde sie noch eine ganze Weile im Herzen mittragen«, wird die 37-Jährige zitiert. Sie werde sich künftig auf andere Film- und Fernsehproduktionen sowie auf ihre Arbeit am Wiener Burgtheater konzentrieren, wo sie seit 2024 ein festes Engagement hat. Sie freue sich auf neue Projekte und Rollen, sagt Reinsperger.

In der 2012 gestarteten »Tatort«-Reihe aus Dortmund war sie die Nachfolgerin von Aylin Tezel als Kriminalhauptkommissarin, in Reinspergers erstem Fall »Heile Welt« ging es um eine ermordete Schwangere in einer Hochhaussiedlung. In Reinspergers letztem Auftritt als Dortmunder Ermittlerin in der Folge »Schmerz«, die nächstes Jahr ausgestrahlt wird, wird in Mordfällen ermittelt, deren Motive bis in die Jugoslawienkriege der Neunzigerjahre zurückreichen.

Auf der Bühne des Wiener Burgtheaters wird sie künftig mit ganz anderen Themen auftreten, etwa in Peter Handkes »Selbstbezichtigung« und im Monolog »Elisabeth!« von Mareike Fallwickl, in welchem sie die frühere österreichische Kaiserin Sisi spielt und dabei einen feministischen Blick auf die historische Figur wirft. (Lesen Sie hier  eine Rezension des Stückes)

Schon seit dem Abgang von Anna Schudt aus der Rolle der Hauptkommissarin Martina Bönisch ist Jörg Hartmann mit seinem Ermittler Faber der letzte Verbliebene aus dem Ursprungsteam am Dortmunder »Tatort«, den es seit 2012 gibt. Ihre Figur wurde in einer 2022 ausgestrahlten Folge durch einen Bauchschuss getötet. Welchen Abgang Rosa Herzog bekommen wird, gab der WDR bisher noch nicht bekannt.

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