Details zu den angeblich neuen Waffensystemen wurden in dem Bericht ebenso wenig genannt wie der Ort des Raketenabschusses. Es hieß lediglich, dass der »Betriebs- und Reaktionsmodus« der Raketen »auf einer einzigartigen und speziellen Technologie basiert«. Der Abschuss habe »insbesondere bewiesen, dass die technologischen Eigenschaften der beiden Raketentypen sehr gut für die Zerstörung verschiedener Luftziele geeignet sind«, berichtete KCNA.
Warnschüsse nach Grenzübertritt in den Süden
Südkoreas Generalstab hatte am Samstag Warnschüsse in Richtung nordkoreanischer Soldaten gemeldet und ihnen das vorherige Übertreten der Grenze zwischen den beiden verfeindeten Staaten vorgeworfen. Pjöngjang warf der südkoreanischen Armee daraufhin eine »geplante und bewusste Provokation« vor.
Der nordkoreanische Generalleutnant Ko Jong Chol warnte, der Vorfall könne an der Grenze zu Südkorea eine »unkontrollierbare Phase« auslösen. Zuletzt hatten südkoreanische Soldaten im April Warnschüsse auf nordkoreanische Soldaten abgegeben, die kurzzeitig die Grenze übertreten hatten.