Wladimir Putin: Russland beharrt offenbar auf Gebietsabtretungen und Neutralität der Ukraine

Wladimir Putin: Russland beharrt offenbar auf Gebietsabtretungen und Neutralität der Ukraine

Im Gegenzug sei Moskau bereit, die aktuellen Frontlinien in den südlichen Regionen Saporischschja und Cherson nicht weiter zu verschieben. Zudem habe Russland signalisiert, im Falle einer Einigung kleinere von ihm kontrollierte Gebiete in den Regionen Charkiw, Sumy und Dnipropetrowsk an die Ukraine zurückzugeben.

Viele Details auch nach fast einer Woche noch unklar

Putin und US-Präsident Trump hatten sich am vergangenen Freitag zu ihrem ersten persönlichen Gespräch seit mehr als vier Jahren getroffen. Der Gipfel endete jedoch früher als erwartet und ohne eindeutige Ergebnisse . Auch beim Treffen mit europäischen Vertretern am Montag blieben viele Details unklar.

Die russische Seite sehe ihre neuesten Forderungen als Kompromissvorschlag, so der Bericht nun. Anders als noch im Sommer 2024 bestehe man nun nicht mehr auf den vollständigen Anschluss der Regionen Donezk, Luhansk, Cherson und Saporischschja.

Das Weiße Haus und die ukrainische Regierung reagierten bislang nicht öffentlich auf den Bericht. Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte jedoch wiederholt klargestellt, dass ein Abzug aus ukrainischem Territorium für ihn nicht infrage komme. »Es ist eine Frage des Überlebens für unser Land«, sagte er am Donnerstag in Kyjiw. In der Region liegen wichtige Stellungen.  Auch der Nato-Beitritt sei ein strategisches Ziel, das in der Verfassung verankert sei.

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