Konzert nur für Frauen: ESC-Band kontert Raab-Kritik
Stefan Raab hat beim ESC-Vorentscheid behauptet, dass Metal hauptsächlich Männer-Musik sei. Deswegen hat Feuerschwanz beschlossen, ein Konzert nur für ihre weiblichen Fans zu veranstalten.
Die Erwartungen waren hoch, doch Feuerschwanz konnte sich nicht für den ESC qualifizieren. Die Metal-Band trat Anfang des Jahres beim deutschen Vorentscheid auf und begeisterte das Fernsehpublikum. Dennoch räumte Stefan Raab (58), dessen neue TV-Show mit Michael Bully Herbig bei den Fans nicht gut ankam, der achtköpfigen Band geringe ESC-Chancen ein, da er der Ansicht war, „Frauen mögen keinen Metal“. Jetzt möchte Feuerschwanz ihm das Gegenteil beweisen.
Feuerschwanz reagiert auf Raab-Spruch: Metal-Konzert nur für Frauen
Der Frauenanteil bei ihren Konzerten läge zwar bei unter 50 Prozent, „aber auch nicht extrem weit darunter“, so Feuerschwanz-Geigerin Stephanie Pracht alias „Johanna“ zu „Bild“. Viele Zuschauer kämen auch als Paar. „Es steht fest: Metal ist keine reine Männerdomäne“, so die Musikerin.
Und genau deswegen reagiert die Band auf die ESC-Aussage von Stefan Raab jetzt mit einer „Ladies Knight“. Einem Konzert am 8. Mai 2026 in Heidelberg – nur für Frauen. „Raabs Spruch, dass Frauen keinen Metal mögen, hat zur Inspiration beigetragen. Wir wissen, dass das nicht stimmt und wollen es durch ‚Ladies Knight‘ beweisen“, so die Musikerin.
Das Ganze sei auch für die Band ein Experiment: „Die Jungs stylen sich da speziell, es gibt eine besondere Perücke für den Hauptmann. Wir überlegen uns aktuell noch, wie das Programm genau aussehen wird.“
Frauen-Konzert kommt gut an: „Gehen davon aus, dass das Konzert voll wird“
Ein Konzert nur für Frauen? Ohne Männer? Die Fans von Feuerschwanz finden das super. „Es gab sehr positives Feedback, die Ticket-Verkäufe liefen super an. Wir gehen davon aus, dass das Konzert voll wird“, freut sich Pracht.
Die „Ladies Knight“ ist bis dato nur in Heidelberg geplant, allerdings wünschen sich Fans reine Frauen-Konzerte auch in anderen Städten. „Viele Mädels haben uns geschrieben, dass sie das auch in ihrem Ort haben wollen. Wir wollen Safespace-Konzerte schaffen – dieses soll eben eines für unsere weiblichen Fans sein“, so die „Feuerschwanz“-Geigerin.
