Hohe Ablöse: RB Leipzig verkauft Xavi Simons an Tottenham

Hohe Ablöse: RB Leipzig verkauft Xavi Simons an Tottenham

Einnahmen von 150 Mio erreicht 

Hohe Ablöse: RB Leipzig verkauft Xavi Simons an Tottenham

©IMAGO

Xavi Simons hat seinen neuen Klub gefunden und RB Leipzig eine dreistellige Millionensumme an Einnahmen erreicht. Tottenham Hotspur bestätigte die Verpflichtung des Niederländers, der nach zwei Jahren bei den Roten Bullen nach London weiterzieht. Dort soll der offensive Mittelfeldspieler mindestens fünf Jahre bleiben. Der Vertrag bis 2030 soll später per Option um zwei weitere Spielzeiten ausgeweitet werden können. Eine Einigung hatte Simons zuvor auch mit dem FC Chelsea, heißt es. Ein Angebot für den Spieler erhielten die Leipziger dann aber von den Spurs.

„Ich bin wirklich glücklich und kann kaum erwarten, dass es losgeht. Davon habe ich schon lange geträumt. Es ist ein großartiger Verein und als ich den Cheftrainer kennenlernte, wusste ich sofort, dass dies der richtige Ort für mich ist. Ich werde Flair in die Mannschaft bringen, aber auch harte Arbeit und Disziplin. Ich will alles daran setzen, zu gewinnen, für das Team und auch für die Fans“, wird Simons auf der Vereinswebsite zitiert.

Cheftrainer Thomas Frank sagte: „Xavi hat bewiesen, dass er Tore und Vorlagen schießen kann, sowohl von der Position der Nummer 10 als auch vom linken Flügel. Er hat auch ein großartiges Auge für seine Teamkollegen, wenn es darum geht, die Abwehr zu knacken, und ich weiß, dass er reinkommen und Teil eines guten Teams sein wird, das bereits hart zusammenarbeitet.“

Simons Marktwert liegt aktuell bei 70 Millionen Euro. So hoch soll auch die Bewertung RBs gewesen sein. Als Ablöse für den Spieler wird dem Vernehmen nach Transfermarkt-Informationen aber zunächst nur ein Betrag von 65 Mio. Euro fällig. Dank möglicher und wohl leicht zu erreichender Bonuszahlungen von bis zu 5 Mio. Euro können die Sachsen ihre Preisvorstellung in der Zukunft noch erreichen.

RB erreicht damit nach dem Verkauf u. a. von Benjamin Sesko (22) Einnahmen im neunstelligen Bereich, was nach der verpassten Champions-League-Qualifikation beziehungsweise wegen der dadurch fehlenden Einnahmen als Ziel festgelegt worden sein soll. Dank Simons kamen mit Verkaufsablösen nunmehr insgesamt rund 150 Mio. Euro in die Kassen. Im letzten Jahr hatte man selbst noch 50 Mio. Euro für Simons nach einer Leihe an Paris Saint-Germain gezahlt: bis heute Klubrekord. Auf ihn wartet in England, anders als in Deutschland, nun die Königsklasse.

Die Leipziger hatten trotz des Wechselwunsches des Spielers und guter Verkaufsprognosen auf dem Transfermarkt zum Saisonstart noch voll auf Simons gesetzt. Sowohl in der ersten Bundesliga-Begegnung gegen den FC Bayern (0:6) als auch in der Pokalpartie gegen den SV Sandhausen (4:2) kam der Jungprofi über die volle Spielzeit zum Einsatz. Gegen den Regionalligisten steuerte er noch einen Treffer und einen Assist bei. Es waren seine Torbeteiligungen Nummer 45 und 46. Mit 22 Treffern und 24 Vorlagen in 78 Partien und als einer der vier teuersten Verkäufe verabschiedet sich Simons aus Leipzig.

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