„Frau Block wollte das nicht“: Neue Vorwürfe gegen Steakhaus-Erbin
Christina Block soll ihr Besuchsrecht an den Kindern verweigert haben – vor Gericht kommt es am 13. Prozesstag zu neuen Vorwürfen.
Der Prozess um die mutmaßliche Kinder-Entführung in Hamburg geht in eine neue Runde. Am 13. Tag (Montag, 29. September) steht Christina Blocks (52) Ex-Mann, Stephan Hensel, erneut im Kreuzverhör durch Rechtsanwalt Dr. Marko Voß. Der verliest ein Schreiben des Jugendamtes an das Hamburger Familiengericht, das Hensel eine „bewusste Entfremdung und Abschottung der Kinder von der Mutter“ vorwirft, was eine „schwerwiegende Belastung und akute Gefährdung“ für die Kinder darstelle.
Im Video oben: Richterin schmeißt Ex-Schröder-Sprecher und Block-Berater aus dem Saal
Hensel hat Besuche von Christina Block befürwortet
Hensel widerspricht und erklärt, dass es nach einer Entscheidung des dänischen Familiengerichts vom Februar 2023 Christina Block ermöglicht worden wäre, die Kinder alle zwei Wochen in Dänemark zu sehen. „Es ist nicht dazu gekommen. Frau Block wollte das nicht“, erklärte Hensel. Nach seinen Angaben habe die Mutter die Bedingungen für den geregelten Umgang mehrfach abgelehnt, berichtet „FocusOnline“ aus dem Gerichtssaal.
Er selbst hätte Treffen der Kinder mit der Mutter immer befürwortet. „Die Kinder wollten die Mutter auch sehen, aber erst, nachdem sie eingestanden hätte, dass Gewalt ausgeübt worden war. Das war nicht passiert.“
Christina Block bestreitet Entführungsvorwurf
Die Staatsanwaltschaft wirft Christina Block und den weiteren Angeklagten, darunter Gerhard Delling (66), vor, die Entführung der damals zehn und 13 Jahre alten Kinder in der Silvesternacht 2023/24 geplant zu haben.
Christina Block bestreitet die Vorwürfe und schildert, dass mehrere (auch absurde) Pläne zur Rückholung der Kinder besprochen wurden, diese aber aus ihrer Sicht immer gewaltfrei und legal ablaufen sollten.
