Amira Aly kämpft mit Tränen, als sie über Vater spricht

Amira Aly kämpft mit Tränen, als sie über Vater spricht
„Das trifft mich heute immer noch“

Amira Aly kämpft mit den Tränen, als sie über ihren Vater spricht

von teleschau

07.10.2025, 17:26 Uhr

07. Oktober 2025 um 17:26 Uhr

Amira Aly hat im Podcast „M wie Marlene“ von Moderatorin Marlene Lufen über ihre Kindheit ohne einen Vater gesprochen. Für sie war die Zeit schwer.

„Es folgt heute eine sehr, sehr berührende Folge“, warnt Marlene Lufen (54) zu Beginn der neuen Episode ihres Podcasts „M wie Marlene“. Die „Frühstücksfernsehen“-Moderatorin hat dieses Mal Amira Aly (33) zu Gast und spricht mit ihr über ein sehr privates Thema: Amiras Kindheit ohne ihren leiblichen Vater.

Amira Aly ist ohne ihren Vater aufgewachsen

Denn als Amira Aly gerade einmal drei Jahre alt war, verließ ihr leiblicher Vater die Familie. Zwar habe sie keine bewussten Erinnerungen an die Zeit, von ihrer Mutter habe sie jedoch erfahren, dass es für sie als Kind damals eine harte Zeit gewesen sei.

„Das trifft mich heute immer noch“, gesteht sie im Gespräch mit Marlene Lufen, während sie hörbar mit den Tränen kämpft. „Das ging schnell. Wie lange laufen wir? Acht Minuten und die ersten Tränen?“, wundert sich Amira, halb weinend, halb lachend. „Ja, so ein Papa-Thema ist für Mädchen immer krass.“

Amira erklärt, dass sie diese „Lücke“ in ihrem Leben immer wieder zu spüren bekommen habe. So seien andere Kinder von ihren Vätern zur Schule gebracht worden: „Das war immer so ein Bild, das ich auch haben wollte.“

„Ich hab mich noch nie in meinem Leben so geliebt gefühlt“

Über 20 Jahre nachdem ihr Vater die Familie verlassen hat, kam es dann zu einem Wiedersehen, dank Ex-Mann Oliver Pocher (47). Amira erinnert sich zurück, dass sie mit „24 oder 25“ an ihrem Geburtstag einen Anruf von ihrem Vater aus Ägypten bekommen habe. Olli habe bemerkt, wie emotional sie darauf reagierte. „Er konnte das so nicht stehen lassen und nicht mit anschauen und hat gesagt: ‚Du musst deinen Vater kennenlernen!'“

Und so flog das damalige Paar gemeinsam zum „großen Aufeinandertreffen“ nach Ägypten. Amira erinnert sich: „Komischerweise hatte ich in den vier, fünf Tagen, in denen ich meine Familie kennengelernt habe, nicht eine einzige Frage an meinen Vater.“ Sie erklärt, es habe sie nicht interessiert, warum ihr Vater die Familie verlassen oder sich all die Zeit nicht gemeldet habe. Die 33-Jährige erklärt dazu: „Es ändert nichts in meinem Leben, ich habe nie Antworten gesucht.“

Stattdessen habe sie endlich in ein Gesicht blicken und sich wiedererkennen wollen, genau das sei auch passiert. Das Lachen, die Lippen, die Nase, der Humor, all das habe sie von ihrem Vater geerbt. 

Eine richtige Vater-Tochter-Beziehung gebe es jedoch bis heute nicht, erklärt Amira. Dennoch sagt sie: „Ich hab mich noch nie in meinem Leben so geliebt gefühlt wie damals. Und so willkommen und so zu Hause. (…) Das war für mich heilend.“

Amira Aly beim Wiener Opernball im Februar 2025

Amira Aly beim Wiener Opernball im Februar 2025 Photo by Gisela Schober/Getty Images

Amira erklärt: „Ja, also auf jeden Fall möchte er auch eine Familie haben.“ Zwar sei Düren bereits jetzt Teil der Patchwork-Familie mit ihren Kindern, Aly betont jedoch: „Es ist schon ein Kinderwunsch da. Mal schauen, wann.“ Die letzten Jahre war Amira Aly mit ihrem Hausbau beschäftigt, jetzt soll erst mal etwas Ruhe einkehren. „Da müssen wir noch bisschen abwarten.“

Von teleschau

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