Im aktuellen Test von 51 Winterreifen der beliebten Dimension 225/40 R18 untersuchen die Experten von AUTO BILD, welche Profile bei Schnee, Eis und Regen für echten Grip sorgen – und von welchen Modelle Sie besser die Finger lassen sollten.
Info: Bei Notengleichheit in der Bestenliste sortieren wir ab sofort nach unseren internen Testergebnissen, in denen wir auf drei Nachkommastellen genau rechnen.
Sportliche Kompakte wie Audi S3, VW Golf GTI oder Hyundai i30 N verlangen ihren Reifen alles ab – erst recht im Winter. Wenn Schnee, Eis und niedrige Temperaturen die Straßen zur Herausforderung machen, zählt jeder Meter beim Bremsen. Moderne Winterreifen liefern hier den entscheidenden Vorsprung: Sie bieten sicheren Grip auf glatten Straßen, zuverlässige Stabilität bei Nässe und präzises Handling im Trockenen.
In der beliebten Dimension 225/40 R18, die vor allem auf leistungsstarken Kompaktmodellen zu finden ist, zeigt sich, wie deutlich die Unterschiede zwischen Premium-, Mittelklasse- und Billigreifen ausfallen. Der aktuelle AUTO BILD-Test mit 51 Modellen deckt auf, welche Reifen wirklich sicher durch den Winter bringen – und welche man lieber stehen lässt.
Das Wichtigste in Kürze
- Preis und Qualität: 51 Winterreifen der Dimension 225/40 R18 traten gegeneinander an – mit Preisen zwischen 360 und 630 Euro pro Satz. Fünf Modelle schneiden sehr gut ab und erhalten unser begehrtes Prädikat „vorbildlich“. Sechs weitere sind „gut“. Billigreifen fallen mit teils gravierenden Sicherheitsmängeln durch.
- Testsieger: Der Michelin Pilot Alpin 5 holt mit der Note 1,1 den Sieg. Top bei Schnee, Nässe und Trockenheit – ein echter Allrounder mit höchster Sicherheit und Komfort.
- Preis-Leistung: Der Kumho WinterCraft WP52+ überrascht mit starkem Grip und gutem Handling zum fairen Preis – die clevere Alternative zu den Premiummarken.
- Besonderheiten: Goodyear glänzt bei Nässe, Bridgestone und Dunlop überzeugen mit sportlichem Fahrverhalten. Billigreifen bleiben riskant – vor allem bei Regen.
Testsieger:Michelin Pilot Sport 5 92 V (225/40 R 18)
Der Michelin Pilot Alpin 5 sichert sich im AUTO BILD-Winterreifentest 2025 den ersten Platz. Der Premiumreifen überzeugt mit hervorragender Performance auf allen Untergründen: Auf Schnee bietet er starke Traktion und präzise Seitenführung, bei Nässe beeindruckt er mit kurzen Bremswegen und stabilem Handling. Auf trockener Fahrbahn zeigt er sich ebenso ausgewogen, leise und komfortabel – ein echter Allrounder für den Winteralltag.
Seine Kombination aus hoher Sicherheit, direktem Fahrgefühl und langer Lebensdauer macht den Pilot Alpin 5 zum verdienten Testsieger. Wer Wert auf maximale Kontrolle und Fahrspaß legt, findet in ihm den idealen Partner für sportliche Kompaktmodelle.
So testen wir:Von Eis bis heiß
Im aktuellen Winterreifentest stand die Dimension 225/40 R18 im Mittelpunkt – eine beliebte Größe, die vor allem auf sportlichen Kompaktwagen wie Audi S3, VW Golf GTI, Mercedes-AMG A35 oder Hyundai i30 N montiert ist. Getestet wurde unter realen Bedingungen: Die Schneedisziplinen fanden im nordschwedischen Arvidsjaur statt, wo die Reifen auf Eis und festgefahrenem Schnee ihr Können beweisen mussten.

(Foto: Dierk Möller / AUTO BILD)
Die Prüfungen bei Nässe und Trockenheit wurden anschließend auf dem Contidrom in Wietze durchgeführt – einem der modernsten Testzentren Europas. Als Testfahrzeug kam ein BMW M135i mit 300 PS und Allradantrieb zum Einsatz, der die hohen Anforderungen dieser sportlichen Fahrzeugklasse perfekt widerspiegelt.
Testergebnisse im Überblick:Einige Reifen sind gefährlich schlecht!
Im AUTO BILD-Winterreifentest 2025 traten 51 Modelle der Dimension 225/40 R18 gegeneinander an – von Premiumreifen über Zweitmarken bis hin zu günstigen Importen. Getestet wurde auf Schnee, Nässe und trockener Fahrbahn. Nur die 20 besten Kandidaten aus der Bremsqualifikation schafften es ins Finale. Das Ergebnis: Während Topmarken durch konstante Sicherheit und Fahrstabilität überzeugen, zeigen Billigreifen vor allem bei Nässe deutliche Schwächen.
Winterreifen in 225/40 R 18 (2025): Alle Ergebnisse im Detail
Michelin
PILOT ALPIN 5 225/40 R18 92V XL
Dunlop
WINTER 225/40 R18 92V
Kumho
WinterCraft WP52+ 225/40ZR18 92W XL M+S 3PMSF TL
Bridgestone
Blizzak 6 225/40 R18 92V XL FP Enliten
Goodyear
UG Performance 3 225/40 R18 92V XL FP
Hankook
Winter i*cept evo 3 W330 225/40 R18 92V
Continental
WinterContact TS 870 P 225/40 R18 92V XL FP
Barum
Polaris 6 225/40 R18 92V XL FP EV
Uniroyal
WinterExpert 225/40R18 92V
Pirelli
Cinturato Winter 2 225/40 R18 92V XL
Semperit
Speed-Grip 5 225/40 R18 92V XL
BF-Goodrich
G-Force Winter 2 225/40 R18 92V
Vredestein
Wintrac Pro+ 225/40 R18 92W XL
Kleber
Krisalp HP 3 225/40 R18 92V
Ceat
WinterDrive 225/40 R18 92V XL
Firestone
Winterhawk 4 225/40 R18 92V XL
Toyo
Observe Winter Sport 1 225/40 R18 92W XL FP
Fulda
Kristall Control HP2 225/40 R18 92V
Linglong
Sport Master Winter 225/40 R18 92W
Falken Reifen
Falken Eurowinter HS02 PRO 225/40 R18 92V XL
Info: Bei Notengleichheit in der Bestenliste sortieren wir ab sofort nach unseren internen Testergebnissen, in denen wir auf drei Nachkommastellen genau rechnen.
Im Qualifying durchgefallen:Diese Reifen sind nicht empfehlenswert
Während alle Reifen in unserem Volltest mindestens das Urteil „befriedigend“ eingefahren haben, gibt es auch Reifen, von denen AUTO BILD nur dringend abraten kann: Um früh die Spreu vom Weizen zu trennen, treten bei unserem großen Winterreifen-Test über 50 Reifen zum Qualifying an. Die Logik unserer Qualifikation: Kurze Bremswege sind das wichtigste Sicherheitskriterium. So wird jeder Reifen auf nasser Strecke aus Tempo 80 und auf schneebedeckter Piste aus Tempo 50 gebremst, die Bremswege werden anschließend zusammengerechnet; die 20 besten Bremser gehen dann in den Volltest.
Doch dieses Qualifying sorgt nicht nur für Licht, sondern auch für Schatten: Diese elf Reifen haben schon beim Nassbremstest so versagt, dass wir vor einem Kauf nur dringend abraten können!
Nicht empfehlenswerte Modell | Bremsweg nasse Fahrbahn bei 80 km/h (Referenzwert des Testsiegers: 33,3 m) |
---|---|
Goodride ZuperSnow Z-507 | 40,1 m |
Imperial Snow Dragon UHP | 40,4 m |
Westlake SW608 | 40,9 m |
Maxxis Premitra Snow WP6 | 41,0 m |
Star Performer Stratos UHP-11 | 41,2 m |
Tomket Snowroad Pro 3 | 41,3 m |
Atlas Polarbear UHP | 42,2 m |
Sunny Winter-maX A1 NW211 | 42,5 m |
Milever Winter-maX A1 MW255 | 42,8 m |
Infinity EcoZen | 43,3 m |
Windforce Snowblazer UHP | 45,1 m |
Die Tests auf Schnee:Eiskalte Prüfung
Auf Schnee zeigten sich vor allem BF Goodrich und Kleber in Bestform – mit hoher Traktion, stabiler Seitenführung und kurzen Bremswegen. Dunlop und Continental lieferten ebenfalls starke Leistungen ab, während Toyo und Falken spürbar hinterherfuhren. Überraschend gut hielt sich ein Billigreifen, der im Schneebremstest sogar teurere Modelle überholte. Besonders sportliche Fahrer dürften sich über die präzise Rückmeldung von BF Goodrich und Dunlop freuen.

(Foto: Dierk Möller / AUTO BILD)
Die Tests bei Nässe:Bei Nässe glänzen nicht alle!
Im Test bei nasser Piste übernahm der Goodyear UltraGrip Performance 3 die Führung. Mit sehr kurzen Bremswegen, stabiler Balance und hohem Aquaplaningschutz setzte er sich an die Spitze. Michelin Pilot Alpin 5 und Pirelli Cinturato Winter 2 folgten dicht dahinter. Dagegen enttäuschten Continental, Hankook und Vredestein mit spürbar längeren Bremswegen. Billigreifen zeigten hier eklatante Sicherheitslücken – sie verloren auf nasser Fahrbahn schnell die Haftung.

(Foto: Dierk Möller / AUTO BILD)
Die Tests im Trockenen:Winterpneus auf heißen Sohlen
Auch im Trockenen überzeugten die Premiumhersteller. Der Michelin Pilot Alpin 5 kombinierte präzises Handling mit kurzen Bremswegen und leisem Lauf. Bridgestone Blizzak 6 und Continental WinterContact TS 870 P boten sportliches Fahrverhalten und hohe Stabilität. Mittelklasse-Reifen wie Kumho und Hankook schnitten solide ab, während Pirelli etwas hinter den Erwartungen blieb.

(Foto: Dierk Möller / AUTO BILD)
Die Kosten:Sparfüchse aufgepasst!
Beim Kostenvergleich überraschten vor allem Ceat und Barum mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis. Der Ceat WinterDrive bot lange Laufleistung zum kleinen Preis, und auch Hankook zeigte, dass Qualität nicht teuer sein muss. Deutlich teurer kommen Billigreifen: Ihr hoher Verschleiß und schwache Nässeleistung machen sie zur falschen Wahl für Vielfahrer. Das Fazit: Wer auf Sicherheit und Langlebigkeit setzt, fährt mit Markenreifen besser – und am Ende sogar günstiger.

(Foto: Dierk Möller / AUTO BILD)
Unser Fazit:Günstige Reifen können teuer werden
Der AUTO BILD-Winterreifentest 2025 zeigt deutlich, wie leistungsfähig moderne Winterreifen heute sind. Die Topmodelle bieten starke Traktion auf Schnee, kurze Bremswege bei Nässe und präzises Handling im Trockenen – eine Kombination, die für Sicherheit und Fahrspaß sorgt.
An der Spitze steht der Michelin Pilot Alpin 5 mit dem ausgewogensten Gesamtpaket, gefolgt von Dunlop, Bridgestone und Goodyear, die ebenfalls ein sehr hohes Niveau erreichen. Eine positive Überraschung liefert der Kumho WinterCraft WP52+, der zeigt, dass gute Leistung nicht teuer sein muss. Ganz anders die Billigreifen: Sie verlieren vor allem bei Nässe deutlich an Grip und verlängern die Bremswege gefährlich.
Disclaimer:Unterstützer und Hinweis
Dieser Test wurde unterstützt von Barum, BF Goodrich, Bridgestone, Ceat, Continental, Dunlop, Falken, Firestone, Fulda, Goodyear, Hankook, Kleber, Kumho, Linglong, Michelin, Pirelli, Semperit, Toyo, Uniroyal und Vredestein. Unsere Standards zu Transparenz und journalistischer Unabhängigkeit finden Sie hier. Das Urteil „Vorbildlicher Reifen“ wird von unseren Reifentestern an überzeugende Reifen vergeben, ist aber an keine Schulnote gebunden.
FAQ:Häufige Fragen zu Winterreifen
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