FC Augsburgs Präsident Krapf verteidigt Trainer Sandro Wagner

FC Augsburgs Präsident Krapf verteidigt Trainer Sandro Wagner

Bla-Bla-Geste „nicht nötig“ 

FC Augsburgs Präsident Krapf verteidigt Trainer Sandro Wagner

©IMAGO

Augsburg-Präsident Markus Krapf hat Trainer Sandro Wagner nach dem durchwachsenen Saisonstart den Rücken gestärkt. „Bei sieben Pflichtspielen mit drei Siegen und vier Niederlagen, eine davon gegen den FC Bayern, haben wir zwar Luft nach oben, holprig ist aber anders“, sagte Krapf der „Augsburger Allgemeinen“. Nach der Verpflichtung von Wagner im Sommer und weiterer personeller Wechsel sei klar gewesen, dass dieser Entwicklungsprozess Zeit brauche.

Krapf nahm den früheren Nationalstürmer, der vor seinem Engagement in Augsburg Co-Trainer der deutschen Nationalmannschaft war, auch vor Kritik wegen seines zum Teil forschen Auftretens in Schutz. Zuletzt hatte Wagner nach dem 3:1-Heimsieg gegen den VfL Wolfsburg eine sogenannte Bla-Bla-Geste mit der Hand in Richtung der Zuschauer gemacht.

„Alle schreien immer nach Typen im Fußball und Sandro ist ein Typ, der nicht für die üblichen Floskeln steht“, meinte Krapf. „Auch ich habe die Geste nach dem Wolfsburg-Spiel gesehen. Natürlich war das nicht nötig, aber wenn man den Trainer zu sehr in seiner Persönlichkeit beschneiden würde, verlöre er an Stärke und Kraft.“

Der FCA war nach einem Erstrunden-Erfolg im DFB-Pokal beim Regionalligisten Hallescher FC mit einem 3:1 beim SC Freiburg in die Bundesliga-Saison gestartet, hatte dann aber viermal in Serie verloren. Erst danach gelang gegen Wolfsburg der zweite Saisonsieg in der Liga. Im Vorjahr hatten die Fuggerstädter unter Jess Thorup sieben Punkte nach sechs Spieltagen gesammelt – also einen Zähler mehr. Am Samstag (15:30 Uhr/Sky) tritt der Tabellen-14. FCA beim bislang starken Aufsteiger 1. FC Köln an.

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