Millionenverluste bei Lena Gerckes Firma? Jetzt äußert sich der GNTM-Star
Lena Gercke reagiert auf einen Negativbericht über ihr Modelabel LeGer. Darum schrieb ihr Unternehmen rote Zahlen.
Lena Gerckes (37) reagiert auf einen Bericht des Börsenmagazins „Der Aktionär„, der ihrem Unternehmen LeGer kein berauschendes Zeugnis ausstellt. So habe der GNTM-Star riesige Verluste von insgesamt 27,3 Millionen Euro in zwei Jahren einstecken müssen.
Fragen von „Der Aktionär“ ließ Gercke, die zuletzt bei „Die Höhle der Löwen“ zu sehen war, unbeantwortet, stattdessen erklärt sich die erste GNTM-Gewinnerin angesäuert in der „Bild„. „Ich bin eigentlich ein positiv, gelassener Mensch. Aber natürlich ärgern mich solche Spekulationen“, so das Model.
Lena Gercke musste ihr Geschäftsmodell umstellen
Die Verluste, die laut Unternehmensregister bei LeGer in den Jahren 2022 rund 11,6 Millionen Euro sowie 2023 weitere 15,7 Millionen Euro betrugen, spielt Lena Gercke herunter. „Wenn man diese Zahlen liest, wirkt das natürlich dramatisch. Aber das war eine Phase, in der die gesamte Modebranche gelitten hat“, so die 37-Jahrige.
Andere Unternehmen wären in der Zeit – 2022 griff Russland die Ukraine und Deutschland steckte noch mitten in der Corona-Pandemie – insolvent gegangen.
Der Grund für die finanzielle Schieflage: Gerckes 2017 gegründetes Label war bis 2021 eine Lizenzmarke von About You. Die Plattform produzierte und vertrieb selbst.
Dann der Einschnitt. „Plötzlich mussten wir alles selbst finanzieren, angefangen von Stoffen, Produktion, Lager, Marketing. Und in einem Marktplatzmodell weißt du nie, wie viel wirklich verkauft wird. Das Risiko war enorm“, erklärt Gercke.
Positive Zahlen für LeGer
Ihre finanzielle Lage erklärt die Moderatorin so: „Das sind keine Bankkredite, sondern interne Finanzierungen von About You. Diese Darlehen sind mit einem sogenannten Rangrücktritt abgesichert.“ LeGer zahlt das Geld zurück, wenn das Unternehmen Gewinne macht.
Von den schwierigen Jahren scheint sich Gerckes Firma allmählich zu erholen. Mit einer neuen Strategie, für verschiedene Händler zu produzieren, nachdem diese bei LeGer bestellt haben, konnte das Label 2024 einen Nettogewinn von immerhin einer Million verzeichnen. „Das ist planbarer, risikoärmer und gesünder. Lieber weniger Umsatz, aber dafür höhere Margen“, so Gercke.
