
Clouddienst von Amazon macht Ärger: Nutzer klagen über technische Probleme
Foto: Kabir Jhangiani / ZUMAPRESS.com / picture alliance
Clouddienst von Amazon macht Ärger: Nutzer klagen über technische Probleme
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Snapchat, Signal, Roblox oder der KI-Dienst Perplexity: Bei einer ganzen Reihe von Apps und wichtigen Web-Angeboten kommt es am Montagmorgen zu umfangreichen Störungen. Auf dem Portal Allestörungen berichten Nutzerinnen und Nutzer Dutzender populärer Dienste am Montagmorgen über Ausfälle und Schwierigkeiten.
Der Grund ist offenbar ein zentraler Ausfall im Cloudangebot von Amazon (AWS). Der Konzern bestätigte auf einer Status-Seite entsprechende Probleme am Montagmorgen. Amazon stuft den Vorfall als ernsthaft ein, AWS sei »disrupted«, 40 interne Amazon- und AWS-Dienste seien betroffen, hieß es dort. »Wir arbeiten aktiv daran, das Problem zu beheben und die Ursache zu ermitteln.«
AWS meldete erstmals um 9 Uhr 11 deutscher Zeit Probleme. Auch kurz nach 11 Uhr hatte der Konzern die Schwierigkeiten noch nicht behoben.
Das Unternehmen versprach, zeitnah weitere Informationen bereitzustellen. Während der deutsche Amazon Webshop während der Störung am Montagmorgen ohne Probleme zu funktionieren scheint, berichten Nutzerinnen und Nutzer von Problemen bei anderen Diensten des Unternehmens wie dem Sprachassistenten Alexa und dem Videostreaming von Amazon Prime.
AWS ist der mit deutlichem Abstand größte Cloud-Computing-Dienst der Welt. Zahlreiche Unternehmen setzen auf die Rechenzentren von Amazon, um ihre Dienste global anzubieten, da dies oft billiger ist, als eine eigene Infrastruktur aufzubauen. Mehr dazu lesen Sie hier. Bei zentralen Störungen kann es dadurch zu Kaskadeneffekten kommen.
Meredith Whittaker, Chefin des betroffenen Messengerdienstes Signal, bestätigte am Montagmorgen, dass die Probleme bei Signal »mit einem größeren Ausfall von AWS zusammenzuhängen scheinen«. Der Chef des KI-Chatbots Perplexity, Aravind Srinivas, schrieb am Montagmorgen auf X : »Perplexity ist derzeit nicht verfügbar.« Die Ursache sei ein Problem bei AWS.
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Amazon selbst hat auf eine SPIEGEL-Nachfrage zu den Nutzerbeschwerden noch nicht reagiert. Wir aktualisieren diesen Artikel, sobald sich das Unternehmen geäußert hat.
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