Neue Entwicklung um vermisste Rebecca Reusch – Polizei durchsucht Grundstück
von Kölner Express
20.10.2025, 18:52 Uhr
20. Oktober 2025 um 18:52 Uhr
Kommt jetzt der Durchbruch im Fall der vermissten Rebecca Reusch? Laut Medienberichten geht die Polizei aktuell einer neuen heißen Spur nach. Wieder gibt es eine Verbindung zu Rebeccas Schwager.
Der Fall Rebecca Reusch bewegte vor einigen Jahren ganz Deutschland – jetzt soll es laut einem Medienbericht einen Polizeieinsatz geben.
Die damals 15-Jährige verschwand am 18. Februar 2019 spurlos aus Neukölln, der Fall beschäftigt die Berliner Polizei weiterhin. Noch immer erhalten die Behörde zahlreiche Hinweise auf das Verschwinden von Rebecca. Jetzt gibt es offenbar eine neue heiße Spur.
Laut einem „Bild„-Bericht läuft am Montag (20. Oktober) ein Polizeieinsatz. In der Gemeinde Lindenberg (Oder-Spree) soll die Berliner Mordkommission auf einem Grundstück mit schwerem Gerät angerückt sein, heißt es in dem Bericht. Laut RTL soll das Grundstück der Großmutter von Rebaccas Schwager gehören.
Bagger und Drohnen im Einsatz
Ein Bodenmessradar, eine Drohne, ein Kleinbagger und auch mehrere Leichensuchhunde stünden seit dem Vormittag bereit, um Haus und Grundstück zu untersuchen. Wonach genau die über 100 Beamtinnen und Beamte der Einsatzhundertschaft suchen, ist noch unklar.
Rebecca verbrachte die Nacht damals bei ihrer Schwester und deren Mann in Britz. Am Morgen ging die Schwester mit ihrer Tochter aus dem Haus, um zur Arbeit zu fahren. Ermittlungen ergaben, dass Rebeccas Handy zum letzten Mal um 7.46 Uhr im WLAN ihrer Schwester eingeloggt war. Dann blieb das Telefon aus, Rebecca verschwand.
Vermisste Rebecca Reusch: Polizei verdächtigt weiter ihren Schwager
Die Polizei ging schnell davon aus, dass Rebecca Reusch getötet wurde. Damals wurde der Ehemann der Schwester (heute 33) verdächtigt, Rebecca umgebracht zu haben. Rebeccas Schwager saß zweimal wegen Mordverdachts in U-Haft, musste aber wieder mangels eindeutiger Beweise entlassen werden. Er bestreitet, etwas mit dem Verschwinden zu tun zu haben. Für die Polizei gilt er weiterhin als einziger Verdächtiger. (mg)



