Zitat von Szarinho
Also die Aufstellung von Wagner heute war für mich zu komplex um zu verstehen, was er damit erreichen wollte und für die Spieler von Augsburg anscheinend auch.
Ohne Rechtsverteidiger, weil Jakic ständig in die Mitte gerückt ist, Kade rückt dafür nicht nach und steht Rieder im Weg, der immer wieder in die Mitte aufrücken muss, wo man mit Claude-Maurice und Massengo (was war heute eigentlich seine Position) aber auch überbesetzt ist, weil man ohne Mittelstürmer ins Spiel geht, der vorne fehlt. Fellhauer und Jakic (der ja eigentlich Rechtsverteidiger sein sollte?) übernehmen das Mittelfeld, sodass Massengo ohne feste Rolle frei auf dem Platz rumspaziert.
Seine Idee für heute versteht der gute Mann wohl selber nicht richtig. Ich verstehe ja, dass er kreativ sein will und Augsburg ihn geholt hat, um nicht mehr langweilig zu sein und das ist ja auch in gewissem Sinne gelungen, weil so ein Chaos wie heute dann doch außergewöhnlich und alles andere als langweilig ist.
Das Problem war für mich tatsächlich die Art wie Kade den Wingback auf rechts interpretiert hat. Da stimmte die Abstimmung mit den Kollegen nach vorne (Rieder) und nach hinten überhaupt nicht. Das Jakic etwas zentraler spielt war denke ich schon so geplant als rechter IV einer 3er-Kette. Sein nach vorne schieben hat dann aber Löcher in die eigene Absicherung gerissen.
Ohne Mittelstürmer zu spielen war vermutlich die Idee um mit Saad auf schnelle Umschaltmomente setzen zu können. Aber wie das läuft wenn man 3 Dinger in der Anfangsphase kassiert hat man dann ja sehen können.
Insgesamt: Wenn du nach 22 Minuten mit 0:3 hinten liegst dann musst du als Trainer reagieren und dir eingestehen, dass dein Matchplan nicht funktioniert hat. Das man bis zur 65. Minute einfach nicht wechselt ist für mich komplett unverständlich. Ich wüsste echt gern was sich der gesamte Trainerstab dabei gedacht hat…
Also die Aufstellung von Wagner heute war für mich zu komplex um zu verstehen, was er damit erreichen wollte und für die Spieler von Augsburg anscheinend auch.
Ohne Rechtsverteidiger, weil Jakic ständig in die Mitte gerückt ist, Kade rückt dafür nicht nach und steht Rieder im Weg, der immer wieder in die Mitte aufrücken muss, wo man mit Claude-Maurice und Massengo (was war heute eigentlich seine Position) aber auch überbesetzt ist, weil man ohne Mittelstürmer ins Spiel geht, der vorne fehlt. Fellhauer und Jakic (der ja eigentlich Rechtsverteidiger sein sollte?) übernehmen das Mittelfeld, sodass Massengo ohne feste Rolle frei auf dem Platz rumspaziert.
Seine Idee für heute versteht der gute Mann wohl selber nicht richtig. Ich verstehe ja, dass er kreativ sein will und Augsburg ihn geholt hat, um nicht mehr langweilig zu sein und das ist ja auch in gewissem Sinne gelungen, weil so ein Chaos wie heute dann doch außergewöhnlich und alles andere als langweilig ist.
Fußballerisch ist da schon noch mehr Schatten als Licht, womit vereinsintern aber sehr wahrscheinlich zu diesem Zeitpunkt der Saison auch gerechnet wurde, aber die Polarisierungs-Öffentlichkeitsstrategie des FCA mit Sandro Wagner geht schon mega auf. Der FCA macht sportlich eigentlich ganz gewöhnliche FCA-Sachen aber Dank der kalkulierten Polarisierung der Person Sandro Wagner ist man plötzlich einer der größten Gesprächsthemen der Bundesliga. Uli Hoeneß, der große Vordenker dieser Strategie, sitzt am Tegernsee und trinkt eine Halbe auf Ströll.


