Ex-PSG-Profi Krychowiak hört auf – 100 Länderspiele für Polen

Ex-PSG-Profi Krychowiak hört auf – 100 Länderspiele für Polen

Zuletzt in Zypern aktiv 

Ex-PSG-Profi Krychowiak hört auf – 100 Länderspiele für Polen

©IMAGO

Der frühere polnische Nationalspieler Grzegorz Krychowiak hat seine Fußballkarriere beendet. „Es ist Zeit für neue Herausforderungen“, schrieb der 35 Jahre alte defensive Mittelfeldspieler in einem Beitrag bei Instagram. „Ich bin ein versierter Fußballer, bereue nichts und würde nichts ändern. Ich akzeptiere meine Karriere wie sie war: mit Momenten voller Freude und Erfolg, aber auch mit den schwierigen Momenten, die mich viel gelehrt haben.“

Die erfolgreichste Zeit seiner Laufbahn erlebte Krychowiak beim FC Sevilla, mit dem er 2015 und 2016 die Europa League gewann. Seinen Marktwert steigerte er dort im Sommer 2016 auf ein Karrierehoch von 30 Millionen Euro, wenig später wechselte er für 27,5 Millionen Euro zu Paris Saint-Germain. In Frankreich war Krychowiak zuvor auch zum Profi geworden. Aus der U19 von Arka Gdynia ging er 2007 zu Girondins Bordeaux, die meisten Spiele absolvierte er jedoch für Stade Reims (132).

Bei PSG konnte sich der Sechser nicht wirklich durchsetzen und wechselte nach einer Leihe zu West Bromwich Albion 2017/18 schließlich für, inklusive Leihgebühr, 13,5 Mio. Euro zu Lokomotiv Moskau. In Russland fand Krychowiak zu alter Stärke zurück und gewann unter anderem zweimal den Pokal. Es folgten Stationen bei FK Krasnodar, AEK Athen, in Saudi-Arabien beim Al-Shabab FC und Abha Club sowie zuletzt bis Sommer 2025 bei Anorthosis Famagusta in Zypern. In Polen selbst war er als Profi nie aktiv.

Für Polens Nationalelf lief Krychowiak insgesamt 100-mal auf, im Rekordspieler-Ranking liegt er damit gleichauf mit Grzegorz Lato auf Platz sechs. Meisteingesetzter Nationalspieler ist Robert Lewandowski mit aktuell 161 Einsätzen. Krychowiak nahm an der EM 2016 und 2021 sowie WM 2018 und 2022 jeweils als Stammspieler teil. „Von Herzen danke ich den Fans, die mich durch dick und dünn begleitet haben, allen Fußballern, mit denen ich die Ehre hatte, den Platz zu teilen und allen Menschen, die mich auf diesem Weg unterstützt haben“, schrieb er. „Danke an meine Familie und an meine liebe Frau – ohne euch würde das alles keinen Sinn ergeben. Fußball lohnt sich zu spielen…“

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