Neue Vorwürfe gegen Prinz Andrew – Polizei reagiert
Der Skandal um Prinz Andrew zieht immer größere Kreise. Auch die Polizei musste bereits aktiv werden – und nun kommen neue Vorwürfe hinzu.
Die Negativ-Schlagzeilen rund um Prinz Andrew (65), der sich vor seinem Neffen in Acht nehmen muss, reißen nicht ab. Vor allem die Missbrauchs-Anschuldigungen des Epstein-Opfers Virginia Giuffre (41†), die sie in ihrem posthum erschienenen Buch nochmal erneuert hat, wiegen schwer.
Die Londoner Polizei prüft derzeit außerdem Vorwürfe, laut denen der Bruder von König Charles (76) seinen Leibwächter beauftragt haben soll, vertrauliche Informationen über Giuffre zu beschaffen. Sollte sich der Anfangsverdacht verhärten, könnte gegen Andrew strafrechtlich ermittelt werden.
Wie „The Sun“ berichtet, muss die Polizei diese anfänglichen Ermittlungen jetzt ausweiten, denn es stehen weitere Anschuldigungen im Raum.
Im Video oben: „Schäumt vor Wut“: Warum Prinz Andrew vor William zittern muss
Eidesstattliche Erklärung in Gerichtsdokumenten werfen erneut schlechtes Licht auf Prinz Andrew
Wie aus Gerichtsdokumenten hervorgeht, die „Channel 4“ vorliegen, soll es eine eidesstattliche Erklärung eines Gerichtsvollziehers geben, der am 26. August 2021 versucht haben soll, Prinz Andrew eine Zivilklage von Virginia Giuffre zuzustellen. Doch laut dieser Aussage hätten Andrews Sicherheitsbeamte ihn daran gehindert.
Die Beamten seien demnach angewiesen worden, „keine gerichtlichen Schriftstücke anzunehmen“ und nichts, „was dort hinterlassen werde, an den Prinzen weiterzugeben“. Der Erklärung zufolge seien die Sicherheitsbeamten „bereits darauf vorbereitet worden“.
Ein Sprecher der Polizei erklärte: „Nach den jüngsten Medienberichten über das Vorgehen der Beamten in dieser Angelegenheit prüfen wir derzeit, ob weitere Untersuchungen oder Überprüfungen erforderlich sind.“
Die Zivilklage von Virginia Giuffre konnte einen Tag später doch noch erfolgreich zugestellt werden und wurde später durch eine Millionenzahlung von Andrew außergerichtlich beigelegt.
