Bolivien und die USA haben mit dem Amtsantritt von Präsident Rodrigo Paz in Bolivien die Wiederherstellung hochrangiger diplomatischer Beziehungen angekündigt. Die Beziehungen würden in Zukunft auf Botschafterniveau geführt, »so wie es immer hätte sein sollen«, sagte US-Vizeaußenminister Christopher Landau bei einem Treffen mit Paz am Samstag (Ortszeit). Bolivien und die USA hatten die jeweiligen Botschafter vor 17 Jahren außer Landes verwiesen.
Unter dem seit 2020 regierenden Präsidenten Luis Arce wurden diese Beziehungen nicht wieder aufgenommen, er knüpfte stattdessen wirtschaftliche und politische Bande mit Venezuela, China, Russland und dem Iran.
Paz will Bolivien zurück auf die internationale Bühne heben
Die USA legen Wert auf eine gute Beziehung zu Bolivien, sagte Landau am Samstag weiter. Er hatte neben dem chilenischen Präsidenten Gabriel Boric, Argentiniens Staatschef Javier Milei an Paz‘ Vereidigungszeremonie teilgenommen. Paz betonte, er werde Bolivien zurück auf die internationale Bühne heben. »Bolivien kehrt wieder zurück in die Welt, und die Welt kehrt zurück nach Bolivien«, sagte der neue Präsident.


