So läuft die Auslosung zur WM 2026 – 28 von 48 Teilnehmern stehen fest

So läuft die Auslosung zur WM 2026 – 28 von 48 Teilnehmern stehen fest

Termine, Modus & Veränderungen 

So läuft die Auslosung zur WM 2026 – 28 von 48 Teilnehmern stehen fest

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Die deutsche Nationalmannschaft will in den verbleidenden Länderspielen des Jahres gegen Schlusslicht Luxemburg am 14. November (20:45 Uhr/RTL) und die Slowakei am 17. November (20:45 Uhr/ZDF) ihr Ticket für die Weltmeisterschaft 2026 in den USA, Kanada und Mexiko lösen. Sechs Punkte sind für die Auswahl von Julian Nagelsmann Pflicht, schließlich wurden zum Auftakt beim Gruppenzweiten Slowakei wertvolle Zähler liegengelassen. Aber wie geht es im Fall der erfolgreichen WM-Quali eigentlich weiter? Wie und wann läuft die Auslosung? Transfermarkt verschafft einen Überblick.

Wann findet die WM 2026 statt? Und was ändert sich?

Dreieinhalb Jahre nach der WM 2022 in Katar wird ein Nachfolger des amtierenden Titelverteidigers Argentinien gesucht. Die Weltmeisterschaft steigt als größte Endrunde ihrer Geschichte vom 11. Juni bis 19. Juli. Mit 48 statt wie bisher 32 Nationen sind die bislang meisten Teilnehmer bei einer WM dabei. Die Anzahl der Begegnungen steigt von 64 auf 104. Erstmals gibt es mit den USA, Kanada und Mexiko zudem drei Ausrichter. Gespielt wird in 12 Gruppen à 4 Teams, danach geht es im K.o.-System weiter. Das Sechzehntelfinale steigt vom 28. Juni bis 3. Juli, das Achtelfinale vom 4. Juli bis 7. Juli, das Viertelfinale vom 9. Juli bis 11. Juli 2026. Die Halbfinals finden am 14./15 Juli statt, das Finale wird am 19. Juli in New Jersey (USA) ausgetragen.

Wann und wo findet die Auslosung für die WM 2026 statt?

Am Freitag, den 5. Dezember 2025 richtet sich der Fokus der Fußballwelt auf das John F. Kennedy Center for the Performing Arts in Washington, D.C. Dort werden alle Spiele der Gruppenphase ausgelost. Im nationalen Kulturzentrum der USA werden pro Jahr Millionen von Besuchern zu mehr als 2.000 Veranstaltungen, Konzerten und Ausstellungen empfangen. Die Gastgeber-Teams sind bereits gesetzt: Mexiko auf Position A1, Kanada auf B1 und die USA auf D1. Nach dem 5. Dezember sind nicht nur alle Gruppengegner bekannt, sondern auch die jeweiligen Spielorte. Die teilnehmenden WM-Mannschaften werden gemäß ihrer FIFA-Weltranglistenplatzierung in vier Lostöpfe (mit jeweils 12 Teams) eingeteilt.

FIFA-Präsident Gianni Infantino erklärte: „Wir freuen uns, die mit Spannung erwartete Auslosung der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft an einem Ort zu veranstalten, der als Kultur- und Unterhaltungszentrum der Vereinigten Staaten gilt: dem Kennedy Center in Washington, D.C. Die Auslosung stellt einen entscheidenden Meilenstein im Turnierverlauf dar und führt den beeindruckenden Weg bis zur größten Sportveranstaltung aller Zeiten fort.“

Wann und wo ist die WM-Auslosung genau zu verfolgen?

Die Auslosung beginnt um 12:00 Uhr Ortszeit, also um 18:00 Uhr Mitteleuropäischer Zeit (MEZ). Das Event wird in den drei Gastgeberländern sowie weltweit über die offiziellen Medienpartner der FIFA übertragen. Nähere Informationen sollen noch folgen.

Wer hat sich sicher für die WM-Endrunde qualifiziert?

Die Qualifikation läuft noch in allen sechs Konföderationen. Bislang sicher dabei sind 28 von 48 Nationen.
Co-Gastgeber: Kanada, Mexiko, USA
UEFA (Europa): England
AFC (Asien): Australien, Iran, Japan, Jordanien, Südkorea, Katar, Saudi-Arabien, Usbekistan
CAF (Afrika): Algerien, Kap Verde, Elfenbeinküste, Ägypten, Ghana, Marokko, Senegal, Südafrika, Tunesien
CONMEBOL (Südamerika): Argentinien, Brasilien, Kolumbien, Ecuador, Paraguay, Uruguay
OFC (Ozeanien): Neuseeland

Zum Zeitpunkt der Auslosung werden sich erst 42 von 48 Teams qualifiziert haben. Die verbleibenden sechs Tickets werden im März 2026 in Playoff-Spielen vergeben. Zum genauen Verfahren.

Wie setzten sich die Teilnehmer für die WM 2026 zusammen?

AFC (Asien): 8 direkte Qualifikanten und 1 Playoff-Teilnehmer
CAF (Afrika): 9 direkte Qualifikanten und 1 Playoff-Teilnehmer
CONCACAF (Nord- und Mittelamerika sowie die Karibik): 6 direkte Qualifikanten und 2 Playoff-Teilnehmer
CONMEBOL (Südamerika): 6 direkte Qualifikanten und 1 Playoff-Teilnehmer
OFC (Ozeanien): 1 direkter Qualifikant Team und 1 Playoff-Teilnehmer
UEFA (Europa): 16 direkte Qualifikanten*

*Auch innerhalb der UEFA-Qualifikation gibt es Playoffs; die Gewinner gelten offiziell allerdings als direkte Qualifikanten, weil es auch konföderationsübergreifende Playoffs gibt.

An welchen Orten findet die WM statt?

Kanada: Toronto, Vancouver
Mexiko: Guadalajara, Mexiko-Stadt, Monterrey
USA: Atlanta, Boston, Dallas, Houston, Kansas City, Los Angeles, Miami, New Jersey, Philadelphia, San Francisco Bay Area, Seattle

Was passiert, wenn Deutschland seine Quali-Gruppe nicht als Erster abschließt?

Auch auf Platz zwei oder drei der Gruppe A kann sich Deutschland noch für die WM qualifizieren. Dann müssten aber erstmals seit 2001 – damals wurde die Ukraine in Hin- und Rückspiel bezwungen – wieder Playoffs bestritten werden. Als Gruppenzweiter wäre Deutschland bei der Playoff-Auslosung am 20. November in Zürich unter den vier besten Teams gesetzt und könnte das erste von zwei K.o.-Spielen Ende März 2026 in jedem Fall zuhause bestreiten. Als Gruppendritter würde in der ersten Runde ein schwerer Gegner warten. Italien oder Polen wären, Stand jetzt, in einem Auswärtsspiel mögliche Kontrahenten. Das Recht für diesen Umweg hat sich Deutschland durch den Gruppensieg in der Nations League im Vorjahr als WM-Fallschirm gesichert.

Welche Bedeutung hat die Weltrangliste für die WM-Auslosung?

Die Weltrangliste ist das Kriterium für die Setzliste bei Auslosung der WM-Gruppen. Es scheint inzwischen sicher: Gewinnt Deutschland beide Spiele in der Qualifikation, könnten die Verfolger Kroatien und Marokko in dem Ranking nicht mehr an Deutschland auf Platz 10 vorbeiziehen. Da Italien womöglich die direkte Qualifikation verpasst, würde die DFB-Elf als Zehnter zu den neun bestplatzierten und sicher qualifizierten WM-Teams gehören. Dann wäre man im besten Lostopf, in dem zudem die drei Gastgeber USA, Mexiko und Kanada sein werden. Ein dicker WM-Brocken wie Spanien oder Argentinien bliebe Nagelsmanns Mannschaft zunächst erspart – wie auch die Mexiko-Gruppe A mit widriger Logistik und Extrem-Klima.

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