In Thailand haben Ranger 143 Langschwanzmakaken aus den Fängen mutmaßlicher Schmuggler befreit. Die Tiere stehen auf der Roten Liste und stehen unter Schutz – sie waren wohl für Labortests bestimmt.
Ein Langschwanzmakake (Symbolbild)
Foto: Carola Frentzen / dpa
Thailändische Ranger haben am Freitag 143 Affen einer bedrohten Art aus den Händen mutmaßlicher Schmuggler befreit. Die Tiere seien in Plastiknetzen und Körben eingesperrt gewesen, berichtet die »Bangkok Post« unter Berufung auf örtliche Behörden.
Bei dem Einsatz in der östlichen Provinz Sa Kaeo unweit der Grenze zu Kambodscha seien zwei Verdächtige festgenommen worden. Außerdem stellten Beamte dem Bericht zufolge auch eine geringe Menge Drogen sicher.
Bei den Affen handele es sich um Langschwanzmakaken, auch Krabbenesser genannt, die auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN als gefährdet geführt werden und in Thailand unter Schutz stehen.
Die Tiere würden nun in einer Rettungsstation versorgt, hieß es weiter. Es werde vermutet, dass die gefangenen wilden Makaken aus dem Land geschmuggelt werden sollten und für traditionelle Medizin oder für Labortests bestimmt waren.

