Österreichs Arnautovic fordert Feiertag nach WM-Qualifikation

Österreichs Arnautovic fordert Feiertag nach WM-Qualifikation

Kanzler Stocker verneint 

Österreichs Arnautovic fordert Feiertag nach WM-Qualifikation

©IMAGO

Für Marko Arnautovic bietet die erste WM-Teilnahme der österreichischen Nationalmannschaft seit 1998 Anlass für besondere Maßnahmen. „Es ist eine Ansage an die Regierung. Es ist eine Ansage an den Bundespräsidenten, an den Bundeskanzler: Ich würde gerne, dass hier am 18. November ganz Österreich einen Feiertag macht, weil das erleben wir wahrscheinlich nicht noch einmal, weil nach der WM ist der Arni weg“, sagte der 36 Jahre alte Ex-Bremer lächelnd und mit einem Augenzwinkern im „ORF“.

Update 18:00 Uhr: Am Mittwochnachmittag reagierten Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Bundeskanzler Christian Stocker bei Instagram auf Arnautovics Vorstoß. Stocker machte jedoch klar, dass aus Arnautovics Idee nichts werde: „Termin ist eingetragen. Der. 18. November wird zwar kein Feiertag, aber er ist jedenfalls ein Tag zum Feiern.“ Van der Bellen hatte unterdessen auf ironische Weise die Hürde für mögliche Gespräche hoch angesetzt. Der Präsident zeigte ein Bild der WM-Trophäe und sagte, wenn jene im Juli, demnach bei einem österreichischen Gewinn der Weltmeisterschaft, nach Wien gebracht würde, könne man noch mal reden.

Arnautovic ist mit 130 Partien Rekordnationalspieler Österreichs. Zudem schoss kein Spieler der Auswahl mehr Tore als der Angreifer von Roter Stern Belgrad – 47-mal war er erfolgreich. Bereits im Juni hatte er seinen Rücktritt aus dem Nationalteam nach der WM angekündigt. Nun wird Arnautovic beim Turnier in den USA, Mexiko und Kanada das letzte Mal das Trikot Österreichs tragen.

Durch das benötigte Unentschieden im abschließenden Gruppenspiel am Dienstagabend gegen Bosnien-Herzegowina vermied das Team um den deutschen Cheftrainer Ralf Rangnick den Umweg über die Playoffs und qualifizierte sich als Erster der Gruppe H direkt für die WM im kommenden Sommer. „Ich wünsche euch alles Gute, bleibt gesund, trinkt nicht so viel“, sagte der in Wien geborene Arnautovic nach dem erlösenden 1:1 im Ernst-Happel-Stadion.

Gladbachs Haris Tabakovic (12. Minute) hatte die vom früheren HSV-Profi Sergej Barbarez trainierten Gäste per Kopf früh in Führung gebracht. Erst der eingewechselte Ex-Bundesligastürmer Michael Gregoritsch (77.) rettete der ÖFB-Auswahl die direkte Qualifikation. Für das Land, aus dem zahlreiche Bundesliga-Profis stammen, ist es die neunte Teilnahme an einer WM-Endrunde.

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