Belém – Auf dem Gelände der COP30 in Belém (Brasilien) war am Donnerstagnachmittag ein Feuer ausgebrochen. Die Weltklimakonferenz musste evakuiert werden.
Delegierte rannten in Panik ins Freie, nachdem in einem Pavillon auf dem Konferenzgelände am Donnerstag ein Brand ausgebrochen war. Flammen hätten vom chinesischen auf benachbarte Pavillons übergegriffen. Unter anderem wurden aus dem Pavillon für Gesundheit und Wissenschaft Flammen gemeldet.
Ein Wachmann fordert Menschen auf, das Gelände der UN-Klimakonferenz zu verlassen
Rauch füllte die Halle des Konferenzgebäudes. Kurz darauf erklärte die Regierung, das Feuer sei gelöscht. „Es ist schon unter Kontrolle, die Feuerwehr des Bundesstaates Pará ist vor Ort“, sagte Tourismusminister Celso Sabino im Fernsehen. Niemand sei verletzt worden.
Die Feuerwehr ist im Einsatz
AFP-Reporter sahen zuvor, wie Menschen in der Halle durcheinander rannten, in deren Mitte Flammen hochschlugen. Menschen riefen „Feuer“, über dem Gebäude stieg Rauch auf. Sicherheitskräfte und UN-Vertreter rannten mit Feuerlöschern zur Brandstelle. Kurz darauf traf die Feuerwehr ein.
Klimakonferenz-Gelände evakuiert
Das Gebäude wurde sofort evakuiert. Vertreter deutscher Umweltorganisationen berichteten AFP, die Evakuierung sei gut verlaufen, sie seien direkt ins Freie geleitet worden. Nur wenige Stunden nach Ausbruch des Feuers wurde das Gelände für alle Delegierten wieder geöffnet. Der Hauptkonferenzbereich, in dem die Verhandlungen stattfinden, ist seit 20:40 Uhr Ortszeit erneut zugänglich, teilten die Veranstalter mit.
Das Feuer brach am vorletzten Tag der zweiwöchigen UN-Klimakonferenz COP30 aus, bei der die Verhandler aus rund 190 Staaten weiter intensiv über Knackpunkte wie Klimafinanzierung und Handelsmaßnahmen ringen.


