Zitat von DaVinc
Hmm ist das nicht Wortklauberei? „Lieber keinen Präsidenten“ ist da für mich einfach nicht stimmig. „Einen anderen Präsidenten“ ist viel passender, weil das das Ergebnis einer endgültigen Ablehnung Watzkes wäre. „Lieber keinen Präsidenten“ klingt ziemlich dramatisch und danach als wenn die Fans lieber einen Kopflosen Verein hätte als Watzke als Kopf. Aber es stand ja nie zur Debatte ob Watzke oder keiner. Es wurde gefragt: Watzke? Ja oder Nein? Und wenn nein, dann müsste man eine alternative finden.
Aber egal, da gehts am Ende nur um die Formulierung. Meinen tuen wir beide ja offenbar das gleiche.
Ja ist Wortklauberei, nur nicht von mir.
Zitat von DaVinc
Und genau davon ist meiner Meinung nach nicht auszugehen. Wäre das Meinungsbild innerhalb des BVBs tatsächlich 59% pro Watzke und 41% kontra Watzke, dann hätte es einen Gegenkandidaten gegeben. Dann wäre vorher mehr Druck auf Watzke ausgeübt worden. Es hätte mehr Wirbel gegeben. Den gab es aber nicht und Watzke ist nicht erst gestern auf die Idee gekommen für das Amt zu kandidieren. Dieser Entschluss steht seit über einem Jahr fest und die Öffentlichkeit weiß davon. Bei 41% Widersacher innerhalb des Vereins hätte es widerstand gegeben.
Hast du die ganze Geschichte um Lünow nicht mitbekommen? Der war vor zwei Monaten noch der Gegenkandidat. Bis Watzke und er sich „geeinigt haben“ das Lünow zurück zieht. Ein anderer Kandidat wurde vom Wahlausschuss nicht ernannt. Ist ja nicht so als könnte sich einfach jeder bewerben.
Zitat von DaVinc
Da werden aber auch zufällige Passanten auf der Straße gefragt. Bei einer Wahl wo nur ein Kandidat zur Auswahl steht, ist zu erwarten das sich (fast) alle Widersacher aktiv bemühen den Kandidaten zu verhindern.
Nein, da werden nicht zufällige Passanten gefragt. Da werden aus erhobenen Daten passende Kandidaten ausgewählt. Aber auch allgemein gilt eine so große Menge als repräsentativ.
Zitat von DaVinc
Das ist kein schönreden, sondern ein deuten der Indizen. Wer Watzke wirklich verhindert wollte, hat an der Wahl teilgenommen. Dabei hat eine Wahlbeteiligung von 1,9% ausgereicht, um die Kritiker dennoch zu überstimmen. Wenn zu erwarten ist, dass die Wahl so ausgeht wie ich mir das als Mitglied wünsche, habe ich weniger Anreiz aktiv zu werden und an der Wahl teilzunehmen, als wenn ich etwas verhindern möchte. Werde ich nicht aktiv, verändert sich nichts. Wozu muss ich aber aktiv werden, wenn ich gar nichts verändern will? Deswegen glaube ich, dass ein deutlich höherer Anteil der Watzke Befürworter nicht abgestimmt hat als es bei den Watzke Gegnern.
Wäre das tatsächliche Stimmungsbild 40:60 im Verein, hätte es dann nicht viel mehr Widerstand und einen Gegenkandidaten zu Watzke gegeben? Alleine das ist für mich schon Indiz genug, dass deutlich mehr mit Watzke zufrieden sind, als das sie ihn im Präsidentenamt kritisch sehen. Ob das jetzt 90% sind sei dahingestellt (meine Einschätzung). Aber ich denke sie dürfte aufgrund der genannten Gründe wohl klar über 70% liegen.
Das ist deine sehr eigene Interpretation der Indizien – beim kompletten ignorieren anders lautender Indizien. Lünow wurde von vielen Fans geschätzt und wollte eigentlich weiter machen, das hat Watzke ihm vor gerade einmal zwei Monaten ausgeredet. Und:
Ich verstehe einfach nicht warum die Mitglieder die nicht für Watzke sind einfach alle nicht abgestimmt haben sollen. Mit der Logik kann man so viel behaupten…
Wenn es einen 2. Wahlgang benötigt hätte, ob Watzke den eventuellen Wahlsieg angenommen hätte?
Nur mal so am Rande, ich hatte vor Jahren immer gehofft das Zorc nach dem Job als Sportdirektor, seiner Pause, dann vielleicht zurückkommt und die BVB Spitze übernimmt.
Zitat von InspGadget
Zitat von DaVinc
Zitat von InspGadget
41 Prozent der teilnehmenden Mitglieder wollen lieber keinen Präsidenten als Watzke. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, das ist ein sehr schwaches Ergebnis.
Mal gucken wie Watzke darauf reagieren wird- ich sage gar nicht…
Und auch du bist irgendwo falsch abgebogen. 41 Prozent der teilnehmenden Mitglieder wollen nicht „lieber keinen Präsidenten als Watzke“, sondern einfach nur einen anderen Präsidenten als Watzke.
Die Frage war ja nicht: Watzke oder gar keiner? Sondern: Soll es Watzke werden? Wäre das Votum dann gegen Watzke ausgefallen, hätte man die Wahl wohl wiederholt (mit einer zu erwartenden deutlich höheren Wahlbeteiligung). Wäre das Votum dann wieder gegen Aki ausgefallen, hätte man einen Gegenkandidaten suchen müssen.
Je länger ich drüber nachdenke, desto schräger finde ich deinen Beitrag. Nicht falsch verstehen, das soll kein Angriff sein, vlt. hast du auch nur den fehlenden Gedanken weggelassen, aber glaubst du wirklich die Frage der Wahl war: Wollt ihr Aki Watzke? Und wenn Nein, dann hat der BVB in Zukunft gar keinen Präsidenten!?
Also es liegt doch auf der Hand, dass dann ein anderer Präsident gefunden werden würde? Stehe ich da auf dem Schlauch oder du?
„Kein Präsident“ war überspitzt formuliert. Nicht Watzke wollten die . Aber wenn es keinen Gegenkandidaten gibt und man für Nein stimmt, dann finde ich schon, dass das aussieht lieber keinen (und damit dann Neuwahlen mit anderen Kandidaten) als ihn. Da stehst du tatsächlich auf dem Schlauch und hast die überspitzte Formulierung wörtlich genommen.
Hmm ist das nicht Wortklauberei? „Lieber keinen Präsidenten“ ist da für mich einfach nicht stimmig. „Einen anderen Präsidenten“ ist viel passender, weil das das Ergebnis einer endgültigen Ablehnung Watzkes wäre. „Lieber keinen Präsidenten“ klingt ziemlich dramatisch und danach als wenn die Fans lieber einen Kopflosen Verein hätte als Watzke als Kopf. Aber es stand ja nie zur Debatte ob Watzke oder keiner. Es wurde gefragt: Watzke? Ja oder Nein? Und wenn nein, dann müsste man eine alternative finden.
Aber egal, da gehts am Ende nur um die Formulierung. Meinen tuen wir beide ja offenbar das gleiche.
Zitat von InspGadget
Aber wenn man davon ausgeht, dass die einigermaßen für die restlichen BVB Fans aussagekräftig sind
Und genau davon ist meiner Meinung nach nicht auszugehen. Wäre das Meinungsbild innerhalb des BVBs tatsächlich 59% pro Watzke und 41% kontra Watzke, dann hätte es einen Gegenkandidaten gegeben. Dann wäre vorher mehr Druck auf Watzke ausgeübt worden. Es hätte mehr Wirbel gegeben. Den gab es aber nicht und Watzke ist nicht erst gestern auf die Idee gekommen für das Amt zu kandidieren. Dieser Entschluss steht seit über einem Jahr fest und die Öffentlichkeit weiß davon. Bei 41% Widersacher innerhalb des Vereins hätte es widerstand gegeben.
Zitat von InspGadget
Bei der Bundestagswahl werden in den Umfragen ja auch nur 1000 Leute befragt und es gibt ein ganz gutes Bild.
Da werden aber auch zufällige Passanten auf der Straße gefragt. Bei einer Wahl wo nur ein Kandidat zur Auswahl steht, ist zu erwarten das sich (fast) alle Widersacher aktiv bemühen den Kandidaten zu verhindern.
Zitat von InspGadget
Das ist kein klarer Erfolg. bei keinem Gegenkandidaten ist selbst die 71 % des Vizes nicht besonders gut. Ich weiß gar nicht wie man sich das so schön reden kann und dann auch noch von 90% Pro Watzke reden kann. Wo kommt diese Zahl her?
Nicht zu einer Wahl gehen, weil der Sieger ja eh wahrscheinlich ist halte ich bei aktiven Mitgliedern für unwahrscheinlich.
Das ist kein schönreden, sondern ein deuten der Indizen. Wer Watzke wirklich verhindert wollte, hat an der Wahl teilgenommen. Dabei hat eine Wahlbeteiligung von 1,9% ausgereicht, um die Kritiker dennoch zu überstimmen. Wenn zu erwarten ist, dass die Wahl so ausgeht wie ich mir das als Mitglied wünsche, habe ich weniger Anreiz aktiv zu werden und an der Wahl teilzunehmen, als wenn ich etwas verhindern möchte. Werde ich nicht aktiv, verändert sich nichts. Wozu muss ich aber aktiv werden, wenn ich gar nichts verändern will? Deswegen glaube ich, dass ein deutlich höherer Anteil der Watzke Befürworter nicht abgestimmt hat als es bei den Watzke Gegnern.
Wäre das tatsächliche Stimmungsbild 40:60 im Verein, hätte es dann nicht viel mehr Widerstand und einen Gegenkandidaten zu Watzke gegeben? Alleine das ist für mich schon Indiz genug, dass deutlich mehr mit Watzke zufrieden sind, als das sie ihn im Präsidentenamt kritisch sehen. Ob das jetzt 90% sind sei dahingestellt (meine Einschätzung). Aber ich denke sie dürfte aufgrund der genannten Gründe wohl klar über 70% liegen.



