Es ist bislang überhaupt nicht seine Saison …
Skispringer Andreas Wellinger hat erneut den zweiten Durchgang verpasst!
Beim Weltcup im schwedischen Falun kommt er auf der WM-Schanze für 2027 mit einer Weite von nur 115,5 Metern lediglich auf Rang 40.
Bereits am Sonntag verpasste Wellinger auf der Normalschanze als 40. ebenfalls den zweiten Durchgang. „Es ist weit weg von irgendeiner Leichtigkeit oder Selbstvertrauen“, sagte Wellinger danach. „Ich habe gewusst, dass ich nicht in der besten Form bin. Aber dass es so zach geht, hätte ich auch nicht erwartet.“
In Lillehammer schaffte er es sogar gar nicht in den Wettbewerb, scheiterte in der Qualifikation. Wellinger danach: „Ich hänge über dem Eck wie ein abgestochener Vogel.“
Doch warum der Olympiasieger von 2018 aktuell so schlecht ist, weiß niemand.
ARD-Kommentator Tom Bartels sagt: „Das Rätselraten geht weiter.“
Experte Sven Hannawald urteilt: „Es ist bitter, absolut bitter.“
Er analysiert: „Es ist gut angesprungen, aber er sucht den Druck. Die Körperposition nach dem Absprung passt perfekt. Nur ist dann eben das Problem, dass der Ski nicht unterstützt. Dann fängt Andreas Wellinger an, zu suchen … da drückt nicht viel.“
Teamkollege Karl Geiger schafft es in Schweden sogar nur auf Platz 41. „Grundsätzlich weiß ich, woran es liegt“, sagte er in der ARD: „Ich lasse mich da nicht unterkriegen. Es geht weiter. Es kommen auch wieder bessere Tage.“
Auch für Karl Geiger läuft es diesen Winter nicht rund
Aus dem deutschen Team springen immerhin Felix Hoffmann, Pius Paschke und Philipp Raimund in den zweiten Durchgang.
Beim Sieg des Slowenen Anze Lanisek wird Raimund mit Platz 11 bester DSV-Adler. Hoffmann landet am Ende auf Rang 12, Paschke auf Platz 14.
Die nächste Chance auf Besserung gibt es für Wellinger & Co. bereits am Freitag. Dann geht es im finnischen Ruka mit dem Quali-Springen weiter.



