Dreister Regelverstoß: Paar trifft sich heimlich schon vor der Sendung
Skandal bei „Hochzeit auf den ersten Blick“: Michelle und Marlon lernten sich nicht erst vorm Altar, sondern schon früher kennen.
Sie werden Mann und Frau – begegnen sich aber vor dem Altar zum allerersten Mal. Das ist das Konzept von „Hochzeit auf den ersten Blick„, der SAT.1-Sendung, bei der Experten nach unterschiedlichen Kriterien Heiratswillige mit ihren vermeintlich perfekten Partnern zusammenbringen (neue Folge heute, 25. November, bei Joyn online – auf SAT.1 voraussichtlich am 2. Dezember um 20.15 Uhr zu sehen). Das klappt mal gut, mal nicht so gut – der Überraschungseffekt ist aber immer da. Eigentlich. Denn schon der Vorschau-Trailer zu Staffel ließ erahnen: Dieses Mal hat sich ein Paar nicht an die Bedingungen der Show gehalten und „gegen alle Spielregeln verstoßen“. Gar von Betrug war die Rede. Nun berichtet „Bild.de„, um wen es da offenbar geht: Michelle und Marlon.
Lüge bei „Hochzeit auf den ersten Blick“
Dem Bericht zufolge hatte Michelle bei den Vorbereitungen für die Show durch Zufall den Vornamen und den Wohnort ihres Zukünftigen mitbekommen. Social-Media sei Dank fand die Anlageassistentin den Großhandelskaufmann im Internet und schrieb ihn kurzerhand an. Die beiden trafen sich vorab – heimlich, ohne den Sender oder die Experten zu informieren. Selbst als es dann zur Trauung kam, ließen sie sich nichts anmerken. Gegenüber „Bild.de“ sagt eine Produktionsmitarbeiterin: „Erst im Nachhinein wurde aus Marlons Umfeld an die Produktion herangetragen, dass es sich bei diesem Paar eben nicht um eine Hochzeit auf den ersten Blick gehandelt hat.“ Eigentlich ein No-Go und Grund für ein Aus des Paares in der Sendung. Das Paar ist dennoch im TV zu sehen. Einfacher Grund: Es sei zu spät gewesen, die Hochzeits- und Flitterwochen-Szenen herauszuschneiden, so die Produktionsmitarbeiterin: „Als wir auf die Lüge aufmerksam wurden, war alles schon im Kasten.“
Kandidatin Michelle fand Marlon auf Social Media
In der Sendung sprechen die Experten das Paar auf einen Regelverstoß an, der ihnen zu Ohren gekommen sei. Beide geben dann in den Einzelgesprächen alles zu. Gegenüber „Bild.de“ sagt Michelle zu ihrer Aktion: „Ich habe den Namen meines Partners vorab erfahren, wir haben uns dann einmal getroffen. In diesem Moment hat mir das sehr viel Sicherheit gegeben, weil alles überwältigend war.“ Marlon erzählt: „Mir war klar, dass wenn es sich bei der Kontaktaufnahme tatsächlich um meine zukünftige Ehefrau handelt, ich sie so oder so heiraten werde.“ Daher habe er dem Treffen zugestimmt. Seine aufgeregte Reaktion bei der. Hochzeit sei aber echt gewesen. Empfehlen würde er ein Treffen vorab aber nicht: „Im Nachhinein wäre ich vermutlich deutlich weniger verkopft gewesen, wenn alles normal verlaufen wäre.“
Wie „Bild.de“ berichtet, erwägt der Sender, ob Marlon und Michelle Kosten in Rechnung gestellt werden können. Zudem sollen die Kandidatenverträge für die nächsten Staffeln überarbeitet werden.
