Monica Lierhaus über den Moment ihrer folgenschweren Diagnose
Monica Lierhaus hatte ein Aneurysma. Eine missglückte OP veränderte das Leben von Moderatorin. Doch auf den Arzt von damals ist sie nicht sauer.
Ein MRT stellt das Leben von Monica Lierhaus (55) auf den Kopf. Eine anschließende Operation veränderte alles.
Bis heute leidet Monica Lierhaus unter den Folgen einer Hirn-Operation, bei der ihr 2009 ein Aneurysma entfernt wurde. Es traten plötzlich Komplikationen auf, die das Leben der Moderatorin von Grund auf veränderten. Die Moderatorin wurde in ein künstliches Koma versetzt.
Dennoch bleibt die 55-Jährige positiv, hegt keinen Groll gegen den Arzt, dem ihre OP misslang.
Lierhaus‘ Aneurysma entdeckt wegen Augen-OP
Im Gespräch mit „Bild“ hat die heute 55-Jährige Mitleid mit dem behandelnden Arzt. „Es war seine allerletzte Operation vor dem Ruhestand, und dann geht alles schief. Der arme Mann“, so die Moderatorin.
Die Diagnose – Hirnaneurysma – erhielt sie nur zufällig. Eigentlich wollte Lierhaus sich die Augen lasern lassen. Ein befreundeter Arzt riet ihr dazu, ein MRT des Kopfes machen zu lassen, „ob da auch wirklich alles in Ordnung sei“. Das machte sie.
Monica Lierhaus über den Moment der Schock-Diagnose
Lierhaus zu „Bild“: „Ich weiß noch wie gestern, was da auf einmal für ein Gewusel war. Ich sah durch die Scheibe des Behandlungszimmers, dass ganz viele Ärzte sich meine Röntgenaufnahmen ansahen und furchtbar aufgeregt waren. Als ich dazukam, meinten sie, es gebe ein Problem.“
Der Eingriff, der am 8. Januar 2009 erfolgte, war riskant, aber alternativlos. Lierhaus war sich sicher, dass alles gutgehen würde, sie wenige Wochen später zum Start der Bundesliga-Saison wieder vor der Kamera stehen werde. Doch es kam anders … Das Aneurysma platzte während der OP, Lierhaus lag vier Monate im Koma.
