„Kicker“-Bericht
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So häufig wie unter Urs Fischer spielte Taiwo Awoniyi in seiner Karriere unter keinem anderen Trainer (zur Übersicht). 65 Spiele waren es in gemeinsamen Tagen beim 1. FC Union Berlin, ehe es den Stürmer 2022 zu Nottingham Forest zog. Bei den Engländern kommt der 28-Jährige kaum zum Zug – wird jetzt eine Wiedervereinigung mit Fischer beim 1. FSV Mainz 05 Thema? Dort spielte Awoniyi schon einmal während einer Leihe in der Saison 2019/20.
Zumindest ist Awoniyi laut dem „Kicker“ in den Fokus der Rheinhessen gerückt. Der FSV ist auf der Suche nach Verstärkung für den harmlosesten Sturm der Bundesliga. Mit nur 13 Toren stellen die Mainzer nach 15 Spieltagen gemeinsam mit dem 1. FC Heidenheim und St. Pauli den schwächsten Angriff. Bester Torschütze ist Mittelfeldspieler Nadiem Amiri (wettbewerbsübergreifend 8 Treffer). Sportvorstand Christian Heidel kündigte bereits an, im Wintertransferfenster die Offensive ins Visier zu nehmen (zur News). Allerdings werde es nicht einfach, einen Torjäger zu verpflichten. Niemand werde sich darum reißen, zum Tabellenletzten zu wechseln.
Im Bericht wird darüber spekuliert, dass bei Awoniyi die Tür für eine Leihe im Januar aufgehen könnte. Einen Kauf könnte sich der FSV wohl nicht leisten, heißt es. Der Rechtsfuß sammelte in dieser Saison lediglich 133 Minuten in vier Einsätzen. Zweimal saß er über die volle Distanz auf der Bank, während er für die restlichen Spiele nicht verfügbar war oder nicht berücksichtigt wurde. Für die Ligaphase der Europa League wurde er nicht gemeldet.
Wenig überraschend sank sein Marktwert beim jüngsten Update der Premier League zum fünften Mal in Folge. So sind vom Höchststand aus dem Oktober 2023, als 30 Millionen Euro zu Buche standen, 12 Millionen Euro übriggeblieben. Awoniyi wäre im Fall eines Wechsels zum FSV der zweitwertvollste Zugang der Vereinsgeschichte. Als er in der Saison 2019/20 vom FC Liverpool nach Mainz verliehen war, erzielte er ein Tor in zwölf Spielen und zwischenzeitlich war ein vorzeitiger Abbruch der Leihe denkbar.
