Chelsea kann Anselmino-Leihe zum BVB abbrechen

Chelsea kann Anselmino-Leihe zum BVB abbrechen

BVB positiv bezüglich Verbleib 

Chelsea kann Anselmino-Leihe zum BVB abbrechen

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Erst kürzlich hatte Manchester City die Leihe von Claudio Echeverri zu Bayer Leverkusen abgebrochen, Borussia Dortmund könnte das Gleiche bei Aarón Anselmino drohen. Informationen von „Sky“ zufolge besitzt Stammklub FC Chelsea für Januar eine bislang unbekannte Klausel, mit der die Blues den Innenverteidiger sofort zurück an die Stamford Bridge beordern könnten. Diese Option könne gezogen werden, da der 20-Jährige die zuvor definierte Mindestzahl an Minuten für den BVB bis zur Winterpause nicht erreichte. Wäre dies der Fall gewesen, wäre die Klausel erloschen.

Anselmino stand bislang 564 Minuten verteilt über neun Partien für die Schwarz-Gelben auf dem Platz. Es heißt, mit Einsätzen in den letzten beiden Spielen des Jahres beim SC Freiburg (1:1) und gegen Borussia Mönchengladbach (2:0) hätte der Argentinier den benötigten Wert erreichen können. Doch er fiel wegen einer Oberschenkelverletzung aus.

BVB-Trainer Niko Kovac hatte sich vor drei Wochen noch positiv bei der Personalie geäußert: „Es ist mit Chelsea soweit alles geklärt. Er ist unser Spieler und ich gehe auch davon aus, dass er es bis zum Ende der Saison bleibt.“ Von diesem Stand soll man bei den Dortmundern weiterhin ausgehen, auch, weil der Spieler selbst hinterlegt haben soll, die Saison beim BVB beenden zu wollen. Die Blues sitzen jetzt jedoch am längeren Hebel. Sollte es bei den Londonern zu Personalsorgen in der Abwehr im Januar kommen, könnten sie Anselmino zurückholen.

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Chelsea hatte den Verteidiger 2024 für 16,5 Millionen Euro aus dessen Heimat von den Boca Juniors verpflichtet, ihn danach bis Anfang 2025 aber direkt zurückverliehen. Für den Premier-League-Klub, bei dem er einen Vertrag bis 2031 besitzt, kam er bislang einmal bei der Klub-WM für zwei Minuten zum Einsatz. Ein längerfristiger Zukunft in Dortmund gilt auch bei einem Verbleib im Winter als unwahrscheinlich. Eine Kaufoption wurde bei der Leihe dem Vernehmen nach nicht vereinbart. Chelsea soll den Rechtsfuß, der im jüngsten Bundesliga-Update ein Marktwert-Plus um 4 Mio. auf 12 Mio. Euro erhielt, extrem hoch schätzen und mittelfristig fest mit ihm planen.

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