Neun Spiele für Squadra Azzurra

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Vincenzo Grifo vom SC Freiburg hat neun Länderspiele für die italienische Nationalmannschaft bestritten. Im Heimatland seiner Eltern war der 32-Jährige als Profi bislang nicht aktiv, aber er kann es sich weiterhin vorstellen.
Der gebürtige Pforzheimer spielt seit 2019 wieder in Freiburg, nachdem er bereits von 2015 bis 2017 für den Sport-Club aktiv war. Grifo ist mit 70 Treffern der beste Freiburger Torschütze in der Bundesliga und er steht kurz davor, auch wettbewerbsübergreifend einen Rekord in der Vereinsgeschichte aufzustellen. „Ich fühle mich hier sehr wohl, und der Verein weiß, dass ich immer bereit bin, zu helfen und den jüngeren Spielern unsere Philosophie zu vermitteln“, sagte Grifo im Interview mit der Redaktion von Transfer-Experte Gianluca Di Marzio, „aber ja, es gab Angebote aus Italien, insbesondere in den Jahren, in denen ich für die Nationalmannschaft spielte. Ich denke dabei an Sampdoria, aber auch an Lazio und Fiorentina. Wenn so wichtige Vereine anrufen, muss man darüber nachdenken.“
„Letztlich haben wir uns mit der Familie immer dafür entschieden, hier zu bleiben, wo wir uns wohlfühlen und wo ich die Garantie habe, eine wichtige Rolle zu spielen. Aber ich schließe Italien nicht aus. Freiburg wird immer mein Zuhause bleiben, auch wenn ich mich eines Tages ins Auto setzen sollte, um in die Serie A zu fahren“, sagte Grifo.

Der Linksaußen verlängerte im vergangenen Juni seinen Vertrag. Wie lange das Arbeitspapier gültig ist, ist nicht bekannt, weil der Klub die Laufzeiten der Arbeitspapiere nicht kommuniziert. Sportdirektor Klemens Hartenbach sagte im Zuge der Verlängerung, dass bei Grifo noch kein Ende in Sicht sei und es in den nächsten Jahren so weitergehen solle wie bisher. Der Angreifer steht in dieser Saison bei neun Toren und drei Vorlagen in wettbewerbsübergreifend 24 Einsätzen. Trotz der Scorerwerte ging es im jüngsten Marktwert-Update der Bundesliga altersbedingt nach unten – von 6 Millionen auf 5 Millionen Euro.



