Die chinesische Regierung hat angekündigt, für bestimmte Stahlprodukte Exportkontrollen einzuführen. Wie das Handelsministerium in Peking mitteilte, gelten die Regelungen vom 1. Januar kommenden Jahres an. Betroffen sind laut einer Liste 300 verschiedene Stahlprodukte. Einen Grund für die Einführung der Maßnahmen nannte die Behörde nicht.
Unternehmen in China, die Stahl ins Ausland exportieren wollen, benötigen dann für die aufgeführten Produkte eine Genehmigung. Hintergrund könnte auch Kritik im Ausland am billigen Stahl aus der Volksrepublik und den dort vorherrschenden Überkapazitäten sein.
Chinas Stahlexporte steigen weiter
Der chinesische Verband der Stahlindustrie sprach von einer »wichtigen Maßnahme« zur Steuerung der Exporte. Diese fördere die Entwicklung der Stahlbranche und wirke sich vorteilhaft auf den Schutz des globalen Gleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage aus, hieß es in einer Mitteilung.



