Ab heute wird es auch für ihn ernst: Luke Humphries (30).
Die Nummer 2 der Welt steigt mit der Partie gegen Ted Evetts (28) in die Darts-WM ein. Der Blick des Ex-Weltmeisters geht aber direkt nach vorn. Er will seinen Kontrahenten Luke Littler (18) bezwingen. Littler war es, der ihn vor einem Monat als Nummer 1 der Welt abgelöst hatte.
Humphries zu BILD: „Na klar, das hat mich geärgert. Niemand will die Nummer 2 sein, aber es wird sich in meinem Leben dadurch nichts ändern. Ich war 29 Jahre lang nicht die Nummer 1. Also weiß ich sehr gut, wie sich das anfühlt. Wenn ich die WM gewinne, bin ich es wieder.“
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Quelle: DAZN
Bei dieser WM gibt es für den Weltmeister erstmals das Preisgeld von einer Million Pfund (1,15 Mio. Euro). Für Humphries ist es eine besondere Situation. Die Weltrangliste des Weltverbands PDC ergibt sich aus dem Preisgeld der vergangenen zwei Jahre. Bedeutet somit auch, dass Humphries seinen WM-Gewinn verteidigen muss. Bei der vergangenen WM flog er bereits im Achtelfinale raus.
„Es ist eine Menge Druck da, aber das gilt auch für jeden“, erklärt er. „So hoch wie jetzt war das Preisgeld noch nie. Jeder wird noch mehr Gas geben. Du darfst dich davon nicht beeinflussen.“
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Vor einem Monat sorgte Humphries beim Grand Slam of Darts mit einer Bemerkung für Aufsehen. Er rief gegenüber Littler den Krieg aus! „Wir werden in den Krieg ziehen. Bei der Weltmeisterschaft werden er und ich im Finale stehen. Dort werden wir sehen, wer die Nummer eins ist“, sagte der Engländer dort.
Humphries jetzt dazu: „Das war eine markante Ansage. (lacht) Ich will das haben, was er hat. Und will das verteidigen, was er jetzt hat. Es ist natürlich nur eine rhetorische Aussage, dass wir jetzt miteinander Krieg haben. Eins steht fest: Es wird aufregend. Aber vielleicht kommen wir auch beide nicht ins Finale.“
Sollten weder Littler noch er die WM gewinnen, würde Humphries auf jeden Fall einen Platz in der Weltrangliste verlieren.
