Donald Trump: Peinlicher Läster-Skandal um seine engste Beraterin!

Donald Trump: Peinlicher Läster-Skandal um seine engste Beraterin!

Seine engste Beraterin lästert über Trump: „Persönlichkeit eines Alkoholikers!“

Nah am Geschehen: Susie Wiles (68), die Stabschefin des Weißen Hauses, erlebt US-Präsident Donald Trump (79) unverfälscht im Oval Office des Weißen Hauses

Nah am Geschehen: Susie Wiles (68), die Stabschefin des Weißen Hauses, erlebt US-Präsident Donald Trump (79) unverfälscht im Oval Office des Weißen Hauses

Washington – Trumps Stabschefin im Weißen Haus hat ausgepackt. Und wie! In einer Serie von Interviews mit dem US-Magazin „Vanity Fair“, die am Dienstag veröffentlicht wurden, äußerte sich Susie Wiles überraschend offen über die Zustände in der US-Regierung. Härteste Aussage: Donald Trump habe die „Persönlichkeit eines Alkoholikers“!

Wiles: „Bei hochfunktionalen Alkoholikern oder Alkoholikern im Allgemeinen verstärken sich die Persönlichkeitsmerkmale, wenn sie trinken“, erklärt sie. Sie kenne sich „mit ausgeprägten Persönlichkeiten“ aus, so Wiles weiter. Sie sei mit einem alkoholkranken Vater aufgewachsen.

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Quelle: AP, DPA-PICTURE ALLIANCE

Bemerkenswert: Wiles teilt ihre – mitunter wenig schmeichelhaften – Einschätzungen über Trump und einige seiner engsten Verbündeten mit der Welt, als müsse sie nicht um ihren Job fürchten. Ihre auffälligsten Aussagen:

▶ Trump sei von Rachedurst getrieben. Viele der Handlungen in seiner zweiten Amtszeit seien von Vergeltungsgelüsten getrieben. „Ich glaube nicht, dass er morgens aufwacht und an Rache denkt“, so Wiles. „Aber wenn sich die Gelegenheit bietet, wird er sie nutzen“.

▶ Wiles deutet an, dass Trump mit seinen Angriffen auf Drogen-Boote einen Regimewechsel in Venezuela anstrebt. Brisant: Das steht im Widerspruch zu den offiziellen Begründungen für die Angriffe. Sie beschreibt zudem mehrere Fälle, in denen der Präsident ihren Rat ignorierte – darunter bei Abschiebungen und Begnadigungen.

Nahezu immer mit dabei: Susie Wiles

Nahezu immer mit dabei: Susie Wiles

▶ Beispiel: Wiles habe Trump dringend geraten, die gewalttätigsten Randalierer vom 6. Januar 2021 nicht zu begnadigen – ein Rat, den der Präsident letztendlich ignorierte. Auch habe sie ihn erfolglos dazu bringen wollen, die Ankündigung großer Zölle zu verschieben, da es unter seinen Beratern eine „große Meinungsverschiedenheit“ gegeben habe.

Trumps Selbstverständnis fasst Wiles so zusammen: „Er handelt in der Überzeugung, dass es nichts gibt, was er nicht schaffen kann. Nichts, absolut nichts“.

▶ Wiles räumt zudem ein, dass Trump keinerlei Beweise dafür habe, dass Ex-Präsident Bill Clinton die Privatinsel des verurteilten Sexualstraftäters Jeffrey Epstein (†66) besucht hat. Auf die Frage von Vanity Fair, ob die Epstein-Akten etwas Belastendes über Clinton enthielten, fügte sie hinzu: „Der Präsident hat sich da geirrt.“

JD Vance sei „Verschwörungstheoretiker“

Wiles äußert sich in den Interviews auch wenig schmeichelhaft über mehrere enge Verbündete Trumps. Über Vizepräsident JD Vance sagt sie, er sei „seit einem Jahrzehnt ein Verschwörungstheoretiker“ und deutet an, sein Wandel vom Trump-Kritiker zum loyalen Verbündeten sei „durchaus politisch motiviert“.

Wiles zog auch über den US-Vizepräsidenten her: JD Vance sei „seit einem Jahrzehnt ein Verschwörungstheoretiker“

Wiles zog auch über den US-Vizepräsidenten her: JD Vance sei „seit einem Jahrzehnt ein Verschwörungstheoretiker“

▶ Über den Tech-Milliardär und ehemaligen Trump-Verbündeten Elon Musk (54) sagt Wiles, er sei ein bekennender Ketamin-Konsument und ein „seltsamer Kauz, so wie Genies eben sind“.

Worte aus dem Zusammenhang gerissen?

Vermutlich in dem Wissen, dass es Ärger mit ihrem Chef geben könnte, wetterte Wiles nach der Veröffentlichung auf X gegen „Vanity Fair“. Ihre Worte seien aus dem Zusammenhang gerissen worden, so die Stabschefin. „Der heute Morgen veröffentlichte Artikel ist ein verlogener Hetzartikel gegen mich und den besten Präsidenten, die besten Mitarbeiter des Weißen Hauses und das beste Kabinett aller Zeiten“, schrieb sie.

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Und weiter: „Wichtige Zusammenhänge wurden ignoriert, und vieles von dem, was ich und andere über das Team und den Präsidenten gesagt haben, wurde ausgelassen. Nach der Lektüre gehe ich davon aus, dass dies geschah, um ein durchweg chaotisches und negatives Bild des Präsidenten und unseres Teams zu zeichnen.“

Auch die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt (28), reagierte auf den Artikel: Trump habe „keine wichtigere oder loyalere Beraterin als Susie“, erklärte Leavitt. UND: Die gesamte Regierung sei „ihr für ihre besonnene Führung dankbar“. Man stehe geschlossen hinter Wiles.

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