Ihre Bedingung: Wie du mir, so ich dir. Und so rasierte die Oscargewinnerin auch den Kopf von Regisseur Yorgos Lanthimos. »Als ich wusste, dass es soweit war, sagte ich zu Yorgos: ›Wir müssen dir auch den Kopf rasieren, damit wir solidarisch sind‹«, sagt Stone laut »People« in einem Behind-the-Scenes-Video vom Set.
Die wilde Verschwörungssatire »Bugonia« läuft seit Ende Oktober im Kino und machte Stone zur »Festival-Queen« beim Filmfestival in Venedig. Stone spielt darin eine Firmenchefin, die entführt wird. Ihre Kidnapper, gespielt von Jesse Plemons und Aidan Delbis, halten sie für eine Außerirdische. Ihr vermeintliches Kommunikationsmittel: die Haare.
Immerhin dürfte der griechische Starregisseur Lanthimos seiner Hauptdarstellerin vertraut haben, als sie den Rasierer an seinen Kopf setzte. Es war schließlich nach »Poor Things«, »The Favourite« und »Kinds of Kindness« nicht ihre erste Zusammenarbeit. Doch auch für Emma Stone war die Rasur weniger aufregend als gedacht: »Es war cool«, sagte sie laut »People«. »Aber meine Rasur hat sich dramatischer angefühlt.« Ihr Haar sei sehr lang gewesen, seines hingegen nicht.
Kurz vor dem entscheidenden Moment habe Lanthimos die Schauspielerin beruhigen müssen, das verriet das Duo bei einem Interview im September laut »People«. Stone habe etwas Panik bekommen, während die vier Kameras um sie herum aufgebaut wurden, um den radikalen Schnitt zu filmen. Danach scheint ihre Furcht jedoch verflogen zu sein, alle drei Tage wurde laut dem Filmteam nachrasiert.
Offen ist, ob der Film selbst nun auch rasieren wird bei der beginnenden Preisverleihungssaison, die Chancen dürften gut stehen für ein awardreiches Abschneiden.



