Das Grab von Franz Beckenbauer (†78) ist für Fußballfans eine Pilgerstätte auf dem Münchner Friedhof Perlacher Forst. Seit einigen Tagen sieht die letzte Ruhestätte des am 7. Januar 2024 verstorbenen Kaisers anders aus.
Der endgültige Grabstein ist gesetzt.
Es ist ein schwarzer Naturstein in einer historischen Form. Auf dem Giebel steht in Großbuchstaben der Name BECKENBAUER.
Unter ihm liegen drei Familienmitglieder: Vater Franz (1905 bis 1977), Mutter Antonie (1913 bis 2006) – und der Kaiser.
Das Besondere: In einer Nische genau in der Mitte steht eine wunderschöne, betende Madonna aus Bronze. Diese Statue haben Ehefrau Heidi, Sohn Joel und Tochter Francesca mit sehr viel Liebe ausgewählt.
Die Botschaft: Franz Beckenbauer ruhte tief in seinem Glauben.
Unser größter Fußballer (Weltmeister 1974 als Spieler, 1990 als Trainer) stand dazu: „Ich bin Katholik. Das steht nicht nur in meinem Pass, ich lebe auch nach christlichen Werten.“
Franz Beckenbauer (†78) im Jahr 2020
Er sagte auch: „Ich bete jeden Tag das Vaterunser. Es hilft mir bei der Bewältigung der täglichen Aufgaben und für meine Familie da zu sein. Es ist für mich das Gebet der Gebete, es gibt mir Kraft und Stärke.“
Franz Beckenbauer glaubte fest an ein Leben nach dem Tod: „Mit dem Tode ist nicht alles vorbei, da bin ich sicher. Ich glaube, dass die Seele eines jeden Menschen wieder dorthin zurückkehrt, wo sie hergekommen ist. Im unendlichen Weltall ist schließlich Platz für alle. Es gibt natürlich keine Beweise dafür, sondern nur den Glauben daran. Aber allein der Glaube hilft vielen Menschen.“
Nun wacht eine Madonna über Franz.


