Transfer-Wahnsinn bei den Bayern!
Laut „The Athletic“ soll Chelsea dem Rekordmeister mitgeteilt haben, dass die angedachte Leihe von Angreifer Nicolas Jackson NICHT zustande kommen wird.
Der Grund: Chelsea-Stürmer Liam Delap hat sich am Samstag gegen Fulham verletzt (2:0). Er soll mit einer Oberschenkelverletzung rund acht Wochen lang ausfallen. Mit Joao Pedro hätte der Klub somit nur noch einen etatmäßigen Stürmer im Kader – zu wenig für Chelsea-Trainer Enzo Maresca. „Mit zwei Stürmern reicht es grundsätzlich aus. Aber wenn einer von ihnen wochenlang verletzt ist, reicht es nicht mehr aus“, sagte Maresca nach dem Spiel.
Kurios: Jackson war erst am Samstagnachmittag in München gelandet und sollte eigentlich anschließend den Medizincheck absolvieren.
Die Bayern und Chelsea hatten sich am Freitag geeinigt: Die Leihgebühr sollte bei 15 Mio. Euro liegen. Dazu hätten die Bayern eine Kaufoption von 65 Mio. Euro für den Sommer 2026 gehabt.
Doch dann kam die Delap-Verletzung dazwischen.
Das letzte Wort scheint in der Transfer-Saga wohl noch nicht gesprochen zu sein. Allerdings eskaliert der Krach aktuell.
Denn: Laut des senegalischen Journalisten Papa Mahmoud Gueye habe die Jackson-Seite die Chelsea-Forderung abgelehnt. Jackson wollte in der Folge seinen Medizincheck absolvieren. Allerdings soll Chelsea als Reaktion darauf die Freigabe für den Medizincheck zurückgenommen haben, berichten englische Medien.
Jackson-Agent Diomansy Kamara schreibt auf Instagram: „Wir gehen nicht zurück. (…) Das Flugzeug fliegt nicht zurück. München.“ Seinen Post verzierte er mit einem Herz.
Die Jackson-Seite kämpfe zwar noch immer, letztendlich liegt in diesem Fall die Entscheidung aber beim englischen Klub, der einer Leihe nämlich zustimmen muss.
Sportvorstand Max Eberl (51) am Samstagabend in der Mixed Zone der Augsburger Arena: „Es war relativ knapp vorm Spiel. Chelsea hat uns informiert, dass sie den Spieler gerne zurückhaben wollen, nachdem wir uns gestern geeinigt haben und den Medizincheck erlaubt bekommen haben. Jetzt ist die Situation, dass der Junge hier in München ist und wir ihn aber zurückschicken.“
Bayern-Sportvorstand Max Eberl (51)