Berlin – Entertainer Frank Zander (83) trauert! Seine geliebte Gans Erna vom Spargelhof Kremmen (Oberhavel) ist tot – Opfer der Vogelgrippe. „Das ist wirklich ’ne echte Tragödie – nicht nur für meine Lieblingsgans Erna, sondern natürlich für alle Geflügeltiere, die dran glauben müssen“, sagt Zander tief betroffen zu BILD.
Ein infizierter Kranich soll das hoch ansteckende Virus auf die Tiere übertragen haben. Der Spargelhof musste rund 5000 Gänse und 3600 Enten in Freilandhaltung keulen. Ein Schock nicht nur für die Landwirte, sondern auch für den Sänger, der dem Hof seit Jahren verbunden ist.
Der Spargelhof Kremmen (Brandenburg) musste rund 5000 Gänse und 3600 Enten in Freilandhaltung wegen der Vogelgrippe keulen (Symbolbild).
Frank Zander hatte die Gans 2018 „begnadigt“
2018 hatte Frank Zander die Gans nach amerikanischem Vorbild begnadigt – und sie liebevoll Erna getauft. Hintergrund: In den 1980er Jahren gab es den Hit „Erna kommt“. Der Sänger und Maler: „Sie bekam ein eigenes Gehege, ein Schild und sogar Nachwuchs mit ihrem Ganter. Ich habe ihr immer mal frisches Gras und ein bisschen Mais mitgebracht.“ Jetzt ist sie tot – getötet wegen der Vogelgrippe. Zander: „Ich hoffe inständig, dass diese verdammte Seuche bald ausgestanden ist!“
Trotz der Trauer gibt sich Zander kämpferisch: „Ich bin stolz und dankbar, dass der Spargelhof seit Jahren meine Weihnachtsfeier für Obdachlose und Bedürftige unterstützt. Ich wünsche dem Unternehmen, dass es diese unverschuldete Krise unbeschadet übersteht. Und vielleicht kann ich dann schon im nächsten Jahr eine neue, junge Erna taufen.“
2024 organisierte der Entertainer die 30. Weihnachtsfeier für Obdachlose mit seiner Familie. Traditionell mit Gänsekeulen. Trotz der Vogelgrippe will er die Tradition auch 2025 fortsetzen.
Trotz Vogelgrippe: Weihnachtsfeier für Obdachlose auch 2025
Am 22. Dezember lädt der Sänger wieder zur großen Weihnachtsfeier für bedürftige Menschen ins Estrel Hotel Berlin ein. Rund 2500 Gäste sollen kommen – unterstützt wird das Event von 80 sozialen Einrichtungen der Stadt und hunderten ehrenamtlichen Helfern.
Trotz der Vogelgrippe-Tragödie hält Zander an seiner Tradition fest. Sohn Marcus Zander (57) zu BILD: „Leider kostet die Gänsekeule für unser Familienfest kurz vor Weihnachten in diesem Jahr deutlich mehr. Aber wir werden versuchen, mithilfe von Spendengeldern diese Mehrkosten zu tragen.“
