Ludwigshafen – Vier Kinder einer Schule in Ludwigshafen sollen untereinander verbotene Feuerwerkskörper verkauft und weitergegeben haben. Lehrkräfte hatten die Polizei alarmiert, nachdem sie leere Böllerpackungen in einem Spind entdeckt hatten.
Die Beamten durchsuchten die 12- und 13-Jährigen noch in der Schule und später ihre Zimmer in den Elternhäusern. In einem der Zimmer fanden die Polizisten mehr als 150 Böller der Kategorien 3 und 4 – Feuerwerkskörper, deren Besitz und Zündung eine behördliche Genehmigung erfordert.
Kinder sind schuldunfähig
Wie die Minderjährigen an das gefährliche Material gelangten, ist bislang unklar. Die Ermittlungen laufen wegen eines Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz. Die Kinder sind allerdings schuldunfähig, da sie das 14. Lebensjahr noch nicht vollendet haben.
Der Umgang mit Böllern dieser Kategorien kann lebensgefährlich sein. Eltern wird dringend geraten, die Risiken von Feuerwerk nicht zu verharmlosen.



