Kommentar von BILD-Chefreporter Frank Schneider: Nicht darüber sprechen macht’s nicht besser!

Kommentar von BILD-Chefreporter Frank Schneider: Nicht darüber sprechen macht’s nicht besser!

„Nur so können wir Dinge beim Namen nennen und unsere Polizei in die Lage versetzen, Gefahren frühzeitig zu erkennen und Straftaten wirksam zu bekämpfen. Sicherheit gibt es nur mit Klarheit.“ So wahre und richtige Worte von NRW-Innenminister Herbert Reul!

Am Donnerstag ordnete Reul (CDU) an, dass in der Kriminalitätsstatistik zukünftig auch die Mehrfachstaatsangehörigkeiten von Tatverdächtigen und Opfern ausgewiesen werden müssen.

Immer wieder wurde verzweifelt versucht, Straftaten von Migranten zu relativieren. Im Kölner Kommunalwahlkampf schließen sich Parteien sogar ernsthaft zusammen und verweigern eine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema Migration.

Als würde ein Problem durch Verschweigen einfach verschwinden. Aber nicht darüber sprechen macht es nicht besser!

Reul wird man nun bestimmt wieder Rassismus und Spaltung vorwerfen. Doch das Gegenteil ist der Fall: nur eine ehrliche Auseinandersetzung mit der Entwicklung der Gewaltkriminalität und der Frage, wer dafür verantwortlich ist, wird Populisten und Hetzern die Munition rauben.

Das lächerliche Argument „Das nützt den Falschen“ klappt seit zehn Jahren nicht. Die AfD ist in den ersten Umfragen bereits stärkste Kraft, weil die anderen Parteien unbequeme Wahrheiten vermeiden, ja sogar verleugnen.

Reul hat bereits die Clankriminalität benannt, die zuvor 20 Jahre lang aus falsch verstandener Toleranz verschwiegen wurde.

Gut so, dass er jetzt erneut den Gegenwind nicht scheut und uns die Wahrheit liefert. Und dann muss unsere Politik Lösungen finden. Dafür werden sie gewählt!

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