„Wie eine Milliardärin“: Lily Allen wegen Shoppingsucht in Therapie
Lily Allen (40) spielt den Weihnachtsmann einfach selbst: Sie hat gestanden, an einer Kaufsucht zu leiden – an der sie jetzt arbeitet
London (Großbritannien) – Der Jahreswechsel ist nicht nur eine Zeit der Besinnlichkeit, sondern auch des Innehaltens – und bei Lily Allen offensichtlich der Eingeständnisse. Pünktlich zum Weihnachtsfest outet sich die Sängerin jetzt als kaufsüchtig. Und geht dabei öffentlich hart mit sich ins Gericht.
In ihrem Podcast „Miss Me?“ nimmt die „Smile“-Interpretin kein Blatt vor den Mund. Laut eigenen Angaben legt Lily Allen ein „wahnsinniges Kaufverhalten“ an den Tag – und zückt die Kreditkarte „wie eine Milliardärin“.
Auch den Ursprung ihrer Shoppingsucht kann sie benennen: „Man muss sich etwas gönnen und den Moment feiern“, erklärt die Britin ihren übermäßigen Konsum. Inzwischen scheint Allen die Dynamiken und Motive hinter ihrer Oniomanie, so der psychologische Fachbegriff für Kaufsucht, reflektieren zu wollen. Sie befindet sich in Therapie.
Neben dem von Diamanten umgebenen Smaragdstein glitzern an Lily Allens Händen außerdem gleich mehrere Luxus-Armbänder, unter anderem von „Van Cleef & Arpels“ sowie „Cartier“
Lily Allen shoppt Luxusgüter für 157.000 Euro
Das große Problem: Lily Allen shoppt keine Kleinigkeiten, sondern Luxusgüter, deren Wert das Jahresgehalt vieler Menschen überschreiten dürfte. So legte sie sich etwa einen Porsche für 137.000 Euro zu, auch eine Hermès-Handtasche im Wert von knapp 19.000 Euro nennt sie ihr Eigen.
Die Freude über die Statussymbole scheint jedoch nur von kurzer Dauer zu sein, denn den gönnerhaften Modus bedient Lily Allen recht schnell wieder. Ihren Nobelschlitten fährt sie nämlich nicht nur mit einer sündhaft teuren Designertasche auf dem Beifahrersitz – den Wagen lenkt sie mit einem weiteren, glitzernden Schmuckstück an der Hand.
Eine Kelly-Bag von Hermès gilt als Crème de la Crème der Luxus-Handtaschen. Nur ausgewählte Kundinnen haben Zugang zu den Designerstücken
Im Podcast erklärt die Künstlerin: „Ich spiele gerade mit meinem riesigen Diamant- und Smaragdring herum. Ich habe mir ein kleines Geschenk gekauft, aber so klein ist es nun auch wieder nicht.“ Was die Mutter zweier Töchter damit meint: einen riesigen grünen Smaragd, den sie sich für den Erfolg ihres letzten Albums „West End Girl“ zulegte.
Im November 2025 führte Lily Allen ihren grünen Juwelen-Hingucker auf einer Filmpremiere aus
Lily Allen kämpfte bereits gegen Alkohol und Drogen
Was der öffentlichen Beichte eine tragische Note verleiht: Während Lily Allen sich heute mit Geschenken an sich selbst belohnt, kompensierte sie Unsicherheiten und Stress früher, indem sie zur Flasche griff. Auch Drogen wie Kokain und Adderall konsumierte sie in ihren Zwanzigern und Dreißigern.
Alkohol, Zigaretten und andere Drogen standen bei Lily Allen (hier 2006 mit 21 Jahren) lange auf der Tagesordnung
Die Songwriterin teilte 2017 auch die Diagnose einer posttraumatischen Belastungsstörung, die sie nach einer Totgeburt entwickelte. 2010 verlor sie im sechsten Schwangerschaftsmonat ihr Baby und musste ihren Sohn still zur Welt bringen.
Die gute Nachricht: Heute hat sich die Musikerin vom Substanzkonsum losgesagt. Es bleibt zu hoffen, dass die therapeutische Unterstützung sie auch die Kaufsucht besiegen lässt.
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