Louisiana und Mississippi: Trumps Abschiebetrupps nehmen Südstaaten der USA ins Visier

Louisiana und Mississippi: Trumps Abschiebetrupps nehmen Südstaaten der USA ins Visier


Berichte über nächste Ziele

Trumps Abschiebetrupps nehmen die Südstaaten der USA ins Visier

Nach L.A. und Chicago gehen die Agenten der US-Grenzbehörden zunehmend in den südlichen Bundesstaaten vor. In Louisiana und Mississippi erwartet die Regierung von ihnen Tausende Festnahmen.

Einheiten der Einwanderungs- und Zollbehörde ICE in New Orleans (rund um den Super Bowl im Februar 2025)

Einheiten der Einwanderungs- und Zollbehörde ICE in New Orleans (rund um den Super Bowl im Februar 2025)


Foto: Erik S. Lesser / EPA

Charlotte im Bundesstaat North Carolina ist schon seit Tagen ein Ziel, nun könnten noch weitere Staaten im Süden der USA dazukommen. Wie die Nachrichtenagentur AP berichtet, haben die US-Grenzbehörden Louisiana und Mississippi als Ziele für ihre Aktionen gegen mutmaßlich illegale Einwanderer ausgemacht.

Die Agentur beruft sich dabei auf interne Dokumente und Personen, die mit den Plänen vertraut sind. Die Operation soll unter dem Namen »Swamp Sweep« laufen, zu Deutsch etwa: Saubermachen im Sumpf. Das soll auf die Sumpfgebiete der Region anspielen. Zugleich weckt es Erinnerungen an einstige Wahlversprechen von US-Präsident Donald Trump, der versprochen hatte, den »Sumpf« Washington trockenzulegen.

Laut AP soll die Aktion Anfang Dezember starten. Bereits am Freitag werden erste Einheiten in der Metropole New Orleans erwartet. Sie sollen auch Ausrüstung und Fahrzeuge mitbringen. AP berichtet, dass von den Agenten rund 5000 Festnahmen in den beiden Bundesstaaten erwartet werden.

Zuletzt hatten die Behörden am Samstag in der Bankenmetropole Charlotte in North Carolina mit Einsätzen begonnen. Einzelheiten, etwa zur Zahl der beteiligten Beamten oder der Festgenommenen, wurden zunächst nicht bekannt.

Vorwürfe gegen Einheiten in Chicago erhoben

Stattdessen machte das US-Heimatschutzministerium, dem die Einwanderungs- und Zollbehörde ICE unterstellt ist, die örtlichen Behörden für die Razzien verantwortlich: Der Bundesstaat sei fast 1400 sogenannten »Detainers« nicht nachgekommen – also Anfragen von Einwanderungsbeamten, Verdächtige bis zu 48 Stunden über den Zeitpunkt ihrer geplanten Entlassung hinaus festzuhalten, wie das Ministerium mitteilte.

In Chicago werfen Demonstranten und Anwohner den Beamten übermäßige Gewaltanwendung vor. Ein dortiger Bundesrichter verbot den Einwanderungsbeamten daraufhin einige aggressive Taktiken und ordnete das Tragen von Körperkameras an.

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