Gelsenkirchen (NRW) – Sie wollen zu ihren Schließfächern! Nach dem spektakulären Sparkassen-Einbruch in Gelsenkirchen haben sich dutzende Kunden vor der Bankfiliale versammelt. Sie bangen um ihre persönlichen Schätze, die eigentlich in Sicherheit sein sollten.
Was genau aus dem Banktresor – in dem nun ein riesiges Loch klafft – gestohlen wurde, ist noch unklar. Fest steht: Vor der Sparkassenfiliale im Stadtteil Buer kam es zu Tumulten, die Polizei musste den Vorraum räumen! Eine Polizistin versuchte, die besorgten Kunden zu beruhigen, und versprach, dass die Bank in den nächsten Tagen proaktiv auf sie zukommen werde.
Durch das Loch kamen die Einbrecher in den Tresorraum der Sparkasse
Dutzende Kunden wollten zu ihren Schließfächern
Mehrere Menschen wollten wissen, ob auch ihr Schließfach von dem Einbruch betroffen ist, wollten selbst nachsehen. Doch die Beamten lehnten ab, versperrten den Eingang. Die Filiale bleibt bis auf Weiteres geschlossen, wie auf einem Schild zu lesen ist.
So lief der Coup von Gelsenkirchen
Bei dem spektakulären Einbruch in den Tresorraum der Sparkasse haben die Täter einen Spezialbohrer eingesetzt. „Den Bohrer kriegen sie nicht im Baumarkt“, sagte ein Sprecher der Polizei. Die Täter hätten ein großes Loch von einem Archivraum aus, der auf dem von der Polizei veröffentlichten Foto zu sehen ist, durch eine Wand zum eigentlichen Tresorraum der Bank hin gebohrt.
Eine besorgte Seniorin im Gespräch mit einer Polizistin
Wie viele Schließfächer der Bank von den Tätern aufgebrochen wurden, wird ermittelt. Deshalb konnten zur Schadenshöhe bei dem Einbruch vorerst keine Angaben gemacht werden. Wann sich genau der Einbruch ereignete und wie lange sich die Täter in dem Gebäude aufhielten, sei noch unklar. Es kämen die Weihnachtsfeiertage und das vergangene Wochenende in Betracht.
Unklar sei auch noch, warum die Brandmeldeanlage in der Nacht zu Montag Alarm auslöste. Daraufhin seien Feuerwehrleute und auch Polizisten zu dem Gebäude geeilt und hätten es nach einem möglichen Feuer durchsucht.
