NRW: Kita-Mitarbeiter soll acht Kinder missbraucht haben

NRW: Kita-Mitarbeiter soll acht Kinder missbraucht haben

Marl (NRW) – Es ist ein abscheuliches Verbrechen! Der Mitarbeiter (34) eines Kindergartens soll acht kleine Kinder sexuell missbraucht haben. Nach bisherigen Erkenntnissen sind die Opfer drei bis fünf Jahre alt. Die widerlichen Taten an den wehrlosen Mädchen wurden von dem mutmaßlichen Triebtäter auch noch fotografiert und gefilmt. Jetzt sitzt er in U-Haft!

Die Missbräuche sollen zwischen Dezember 2024 und Ende April 2025 in den Räumen des Kindergartens stattgefunden haben. Im Mai dieses Jahres hatten zwei Mütter Anzeige bei der Polizei erstattet – ihre beiden Töchter (4, 5) seien dem Betreuer zum Opfer gefallen.

Wohnung des Beschuldigten durchsucht

Die Kinder hatten erzählt, dass dieser sie immer wieder im Intimbereich anfassen würde. Daraufhin konnte der tatverdächtige Mitarbeiter ermittelt werden: Er macht in der Kita in Marl (NRW) eine Ausbildung zum Betreuer.

Aufgrund des schweren Tatverdachts wurde sofort seine Wohnung durchsucht. Dabei stellte die Kripo Handys, Laptop und andere Datenträger sicher. Zunächst wurden aber keine Beweise für Kindesmissbrauch gefunden. Dennoch liefen die Ermittlungen weiter – und der 34-Jährige durfte die Kita zum Schutz der Kinder nicht mehr betreten.

Betreuer versuchte, Beweise zu vernichten

Bei der weiteren Auswertung fanden IT-Experten auf dem Handy des Beschuldigten dann aber doch Fotos und Videos, auf denen der sexuelle Missbrauch von mehreren Kindern zu sehen war. Der Beschuldigte hatte die Bild-Dateien bereits gelöscht, doch die Ermittler konnten die Beweise wieder sichtbar machen.

Die Ermittlungen ergaben, dass mindestens acht Kita-Mädchen den Übergriffen zum Opfer fielen. Die Fotos und Videos sind in den Räumen des Kindergartens entstanden. Vermutlich fand der Missbrauch monatelang statt.

Triebtäter durch Videos identifiziert

Bei einer zweiten Wohnungsdurchsuchung fanden die Beamten auch Kleidung und Schmuck, die der Täter während des Missbrauchs trug und die auf den Videos zu sehen sind. Zudem wurde er aufgrund von Leberflecken auf dem Arm zweifelsfrei identifiziert.

Eine Polizeisprecherin: „Die betroffenen Eltern der Opfer-Kinder wurden sofort mit der gebotenen Sensibilität und Zurückhaltung durch das Polizeipräsidium Recklinghausen in Kenntnis gesetzt. Gegen den Beschuldigten wurde Haftbefehl erlassen, er sitzt seit Anfang September in Untersuchungshaft.“

Weiterlesen

Weitere Nachrichten

So reagiert Ex Jessi Huber auf Hanna Sökelands Umzugspläne

Hanna Sökeland und Chantal-Jale Kirman (25) schweben derzeit auf Wolke sieben. Die frisch verliebte Social-Media-Ikone und die Schauspielerin verbringen nicht nur viel Zeit miteinander, sondern schmieden offenbar bereits Pläne für die gemeinsame Zukunft. Wie Hanna...

mehr lesen