US Open: Streit auf dem Court – Taylor Townsend und Jelena Ostapenko geraten aneinander

US Open: Streit auf dem Court – Taylor Townsend und Jelena Ostapenko geraten aneinander

»Sie hat mir gesagt, dass ich keine Klasse und keine Erziehung habe. Und dass ich mal abwarten solle, was passiert, wenn wir uns mal außerhalb der USA begegnen. Aber darauf freue ich mich schon«, sagte Townsend im Interview mit dem TV-Sender ESPN: »Das ist eben ein Wettkampf. Manche Menschen werden sauer, wenn sie verlieren. Manche sagen üble Dinge.«

Townsend, zweimalige Grand-Slam-Siegerin im Doppel und im Einzel nur auf Weltranglistenplatz 139 geführt, hatte sich zuvor in einem hitzigen Match 7:5, 6:1 gegen die French-Open-Siegerin von 2017 durchgesetzt. Auch nach der verbalen Auseinandersetzung im Anschluss geriet die 29-Jährige nicht in die Defensive, sondern animierte das amerikanische Publikum, weiter Stimmung zu machen. Ostapenko ist wegen ihres Temperaments berüchtigt – nicht grundlos, wie Townsend erleben musste.

Alles wegen eines Netzrollers

Den Grund für die Konfrontation erläuterte Ostapenko später in ihrer Instagram-Story. »Meine Gegnerin hat sich sehr respektlos verhalten, als sie bei einem Netzroller in einer sehr entscheidenden Phase nicht sorry gesagt hat. Das habe ich ihr mitgeteilt, und sie meinte, sie müsse sich für nichts entschuldigen«, schrieb Ostapenko.

Zudem habe sich Townsend beim Aufwärmen nicht an die Regeln gehalten, weil sie schnell zu Volleys übergegangen sei. Townsend habe diese Respektlosigkeiten vor ihrem Heimpublikum gezielt eingesetzt. »Ich komme leider aus einem kleinen Land, da fehlt mir diese Unterstützung«, schrieb Ostapenko.

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