USA: Gericht kippt Baustopp von Donald Trump für Riesen-Windpark von Orsted

USA: Gericht kippt Baustopp von Donald Trump für Riesen-Windpark von Orsted

Richter Royce Lamberth bezeichnete die von der Regierung Wochen nach dem Stopp nachträglich vorgebrachten Erklärungen als »Höhepunkt willkürlichen und launenhaften« Regierungshandelns. Lamberth begründete seine einstweilige Verfügung damit, dass dem Projekt ein »irreparabler Schaden« drohe und eine Investition von fünf Milliarden Dollar gefährdet sei. »Wenn ›Revolution Wind‹ die Fristen nicht einhalten kann, könnte das gesamte Projekt scheitern«, sagte er.

Die in den USA notierten Aktien von Ørsted legten nach der Entscheidung zunächst um fast neun Prozent auf 11,60 Dollar zu.

Trump kämpft nicht nur gegen Windmühlen

Die Entscheidung ist ein Rückschlag für Trump, der seit Beginn seiner zweiten Amtszeit im Januar 2025 die Förderung von Wind- und Solarenergie systematisch zurückfährt. So stoppte seine Regierung am ersten Tag im Amt die Vergabe neuer Lizenzen und Genehmigungen für Windenergieprojekte. Im Juli unterzeichnete Trump ein Gesetzespaket, das Subventionen für Wind- und Solarprojekte vorzeitig beendete. In der vergangenen Woche nannte Trump Windkraft einen teuren Witz und ein Desaster.

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