Zwickau: 40-Jähriger in Sachsen soll für Missbrauch der eigenen Tochter ins Gefängnis

Zwickau: 40-Jähriger in Sachsen soll für Missbrauch der eigenen Tochter ins Gefängnis

Wegen schweren Kindesmissbrauchs hat das Landgericht im sächsischen Zwickau einen 40-jährigen Mann und eine 30-jährige Frau zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der mehrfach vorbestrafte Angeklagte seine eigene Tochter über zwei Jahre hinweg immer wieder vergewaltigt hatte. Das Mädchen, das zu Beginn der Taten zwölf Jahre alt war, wurde schwanger. Der Verurteilte soll neuneinhalb Jahre ins Gefängnis.

Partnerin vermindert schuldfähig

Die mitangeklagte Lebensgefährtin des Mannes soll an den Missbrauchstaten beteiligt gewesen sein. Die 30-Jährige wurde zu einer Freiheitsstrafe von zweieinhalb Jahren verurteilt. Wegen einer erheblichen Intelligenzminderung ging das Gericht in ihrem Fall von verminderter Schuldfähigkeit aus.

Das vergewaltigte Mädchen stammte demnach aus einer früheren Beziehung des Angeklagten. Dieser soll auch den zur Tatzeit zwölfjährigen Sohn der Mitangeklagten schwer missbraucht und wiederholt zum Oralverkehr genötigt haben.

Eigenen Missbrauch gefilmt

Unter den geschädigten Kindern waren nach Gerichtsangaben auch gemeinsame Kinder der beiden Angeklagten. Auf dem Mobiltelefon des 40-Jährigen fanden die Ermittler eine Vielzahl von Dateien, die den sexuellen Missbrauch zeigten.

Das Gericht verurteilte den Angeklagten wegen schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern, Vergewaltigung und Besitzes von Missbrauchsdarstellungen. Die Mitangeklagte wurde des schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern schuldig gesprochen.

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