Rührender Moment: Biathletinnen gedenken gemeinsam Laura Dahlmeier (†31)
von dpa
13.10.2025, 19:23 Uhr
13. Oktober 2025 um 19:23 Uhr
Die Ex-Biathlon-Stars Magdalena Neuner und Franziska Preuß haben beim Bayerischen Sportpreis mit emotionalen Worten ihrer verstorbenen Kollegin Laura Dahlmeier gedacht.
Die ehemaligen Biathletinnen Magdalena Neuner (38) und Franziska Preuß (31) haben mit einem bewegenden Auftritt bei der Verleihung des Bayerischen Sportpreises am 11. Oktober in München ihrer gestorbenen Mannschaftskollegin Laura Dahlmeier (†31) gedacht.
„Ich finde es immer noch unfassbar. Und eigentlich kann ich nicht glauben, dass ich sie nicht wiedersehe“, sagte Neuner. Neuner war am Samstagabend die Laudatorin für die Gesamtweltcupsiegerin Preuß, die für ihre „herausragende bayerische Sportkarriere“ ausgezeichnet wurde.
Laura Dahlmeier starb durch Steinschlag
Die 31-jährige Dahlmeier war Ende Juli beim Bergsteigen in Pakistan ums Leben gekommen. Die zweifache Olympiasiegerin und siebenmalige Weltmeisterin war mit ihrer Seilpartnerin am Laila Peak unterwegs, als sie auf einer Höhe von 5700 Metern von Steinschlag getroffen wurde.
Magdalena Neuner über Dahlmeier: „Sie hat sich nicht reinreden lassen“
„Aber ich glaube, so wie ich die Laura kennengelernt habe, sie ist ein Mensch, der sagen würde: Jetzt geht’s weiter, das Leben ist zu kurz, ihr müsst positiv nach vorne schauen. Daran denke ich ganz oft, dass die Laura eine war, die der Meinung war, ich gehe dieses Risiko ein, ich weiß, welches Risiko ich eingehe, und ich lebe mein Leben genauso, wie ich es will“, sagte die zweifache Olympiasiegerin Neuner weiter. „Sie hat sich nicht reinreden lassen und sie ist ihren Weg gegangen und ich glaube, wir wissen alle nicht, wann unser Buch zu Ende ist.“
Franziska Preuß: „Das tröstet mich ein bisschen“
Preuß sprach bei der Ehrung darüber, wie sie mit der Trauer umgegangen ist. „Wir waren mal bei ihr daheim, das hat irgendwie gutgetan für den Prozess. Ich bin sicher, dass der Unfall bei ihrer größten Leidenschaft passiert ist und das tröstet mich ein bisschen. Ich denke, ihr geht es gut jetzt im Himmel und sie schaut uns jetzt vom Himmel aus zu.“