„Angst vor Antisemitismus“: Ruth Moschner wird erneut mit Familiendrama konfrontiert

„Angst vor Antisemitismus“: Ruth Moschner wird erneut mit Familiendrama konfrontiert
„Große Angst vor Antisemitismus“

Ruth Moschner wird erneut mit bewegender Familiengeschichte konfrontiert

Nico Marsänger

Nico Marsänger

von Nico Marsänger

08.10.2025, 19:57 Uhr

08. Oktober 2025 um 19:57 Uhr

Die Moderatorin Ruth Moschner wird erneut mit ihrer Familiengeschichte konfrontiert. Jetzt erzählt sie die bewegende Geschichte ihrer jüdischen Großmutter und Großtante – und wie auch sie betroffen ist.

Ruth Moschner (49) ist meist mit einem breiten Grinsen im Gesicht zu sehen. Doch im Gespräch mit „RTL“ wird sie diesmal etwas ernster. Die Moderatorin teilt die bewegende Geschichte ihrer jüdischen Großmutter und Großtante.

Ruth Moschners erschütternde Familiengeschichte

Ruth Moschners Familie hat jüdische Wurzeln, und ihre Großmutter sowie Großtante entkamen nur knapp der Deportation durch die Nazis. „Meine Großtante hatte bis zu ihrem Tod große Angst vor Antisemitismus“, erzählt Moschner gegenüber „RTL“. Kürzlich hat die Moderatorin Tonbänder ihrer Großtante digitalisiert, die über die Schrecken des Zweiten Weltkriegs berichten. Diese Aufnahmen haben Moschner tief bewegt.

„Das war wirklich sehr, sehr krass, das auch mit ihrer Stimme zu hören“, gesteht Moschner, „wie ihre Freundinnen verschwunden sind, wie sie sich selber verstecken musste.“ Ihre Großtante und Großmutter standen auf der Deportationsliste und entgingen nur knapp dem grausamen Schicksal.

Ruth Moschner kennt man aus diversen TV-Formaten.

Ruth Moschner kennt man aus diversen TV-Formaten. IMAGO / Future Image

Ruth Moschner bekommt Morddrohungen, weil sie eine Frau ist

Neben des jüdischen Familienstranges gab es bei Moschner auch einen, der bei der SS gewesen sei. Dazu sagt sie: „Ich glaube, dass wir alle eine Verantwortung haben.“ Wir hätten aus der Geschichte gelernt.

Obwohl sie selbst nicht jüdisch ist, hat Moschner Erfahrungen mit Morddrohungen gemacht. Alerdings sagt die Moderatorin: „Das hat aber in meinem Fall nicht wirklich was mit Antisemitismus zu tun.“ Diese Angriffe auf ihre Person hätten eher was mit ihrem Geschlecht und ihrer öffentlichen Präsenz zu tun.

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