Ergreifender Moment: 800 Menschen bei Mahnwache für Wanda Perdelwitz

Ergreifender Moment: 800 Menschen bei Mahnwache für Wanda Perdelwitz
Mit nur 41 Jahren verstorben

Ergreifende Geste: 800 Menschen bei Mahnwache für Wanda Perdelwitz

Privat

Melanie Althoff

von Melanie Althoff

13.10.2025, 06:59 Uhr

13. Oktober 2025 um 06:59 Uhr

Vor wenigen Tagen ist Wanda Perdelwitz mit nur 41 Jahren verstorben. Am Sonntag (12. Oktober) kamen hunderte Menschen zusammen, um an die Schauspielerin zu erinnern.

Am 28. September ereignete sich ein tragischer Fahrradunfall, bei dem Wanda Perdelwitz auf der Hamburger Straße An der Verbindungsbahn schwere Kopfverletzungen erlitt. Sie kollidierte mit einer plötzlich geöffneten Autotür. Einige Tage später erlag die „Großstadtrevier“-Darstellerin im Krankenhaus ihren Verletzungen. Wanda Perdelwitz, die bei dem Unfall keinen Helm trug, wurde lediglich 41 Jahre alt.

Am heutigen Sonntag, dem 12. Oktober, versammelten sich um 14 Uhr 800 Menschen an der Unfallstelle zu einer Mahnwache, um der verstorbenen Schauspielerin zu gedenken.

800 Menschen sind zur Mahnwache für Wanda Perdelwitz gekommen

800 Menschen sind zur Mahnwache für Wanda Perdelwitz gekommen IMAGO / BREUEL-BILD

Mahnwache für Wanda Perdelwitz: Teilnehmer sitzen mit ihren Fahrrädern auf der Straße

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) hatte schon vor einigen Tagen zu der Mahnwache aufgerufen. Die hunderten Teilnehmer hatten sich für etwa fünf Minuten mit ihren Fahrrädern auf die Straße gesetzt und schweigend Wanda Perdelwitz gedacht. „50 Teilnehmer waren angemeldet, 800 kamen“, erklärte ein Polizeisprecher gegenüber „Bild„.

Ein Ghostbike erinnert nun dauerhaft an der Unfallstelle an Wanda Perdelwitz

Ein Ghostbike erinnert nun dauerhaft an der Unfallstelle an Wanda Perdelwitz IMAGO / BREUEL-BILD

Neben dieser Aktion wurden auch viele auch Blumen abgelegt. Außerdem soll ein sogenanntes „Ghostbike“, das an der Unfallstelle angebracht wurde, jetzt dauerhaft an Wanda Perdelwitz erinnern.

Bereits elf tote Fahrradfahrer in Hamburg: „Wir sind erschüttert und fassungslos“

Alleine im Jahr 2025 sind in Hamburg bereits elf Menschen bei Fahrradunfällen ums Leben gekommen. „Wir sind erschüttert und fassungslos. […] Wir fragen uns, wie viele noch, bis der Senat und vor allem die Innenbehörde von Andy Grote und die Polizei endlich was gegen das Töten auf Hamburgs Straßen unternehmen?“, erklärte Thomas Lütke vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club bereits kurz nach der erschütternden Todesnachricht rund um Wanda Perdelwitz.

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