Hochschwanger und isoliert: Familiendrama bei Loredana Wollny

Hochschwanger und isoliert: Familiendrama bei Loredana Wollny
„Psychisch kaum auszuhalten“

Hochschwanger und isoliert: Familiendrama bei Loredana Wollny

Cleo Wansch

Cleo Wansch

von Cleo Wansch

06.11.2025, 06:20 Uhr

06. November 2025 um 06:20 Uhr

Loredana Wollny ist hochschwanger und kämpft mit Nierenproblemen – doch Ehemann und Sohn können nicht bei ihr sein. Ein Familiendrama zwischen Liebe und Bürokratie.

Große Sorgen um Loredana Wollny (21): Die Tochter von TV-Mama Silvia Wollny ist im achten Monat schwanger, kämpft mit akuten Nierenproblemen – und ist derzeit von ihrem Ehemann Servet Özbek (25) und Sohn Aurelio (2) getrennt. Die junge Familie, die vor knapp einem Jahr in Izmir geheiratet hat, erlebt aktuell eine besonders schwierige Zeit.

Loredana Wollny sitzt allein in Deutschland fest

„Mein Mann, mein Kind und ich stecken in einer unvorstellbar schweren Zeit. Ich bin schwanger – eine Risikoschwangerschaft. Und trotzdem sitze ich alleine in Deutschland“, berichtet Loredana gegenüber „Bild„. Wegen gesundheitlicher Komplikationen reiste sie letzte Woche aus der Türkei nach Deutschland, um sich hier medizinisch versorgen zu lassen.

Doch ihr Mann und ihr kleiner Sohn können nicht folgen. Grund ist ein abgelehntes Visum für Servet, das bereits vor zwei Jahren beantragt wurde. Damals äußerte das deutsche Konsulat Bedenken, dass der gebürtige Türke möglicherweise nicht in sein Heimatland zurückkehren könnte. Nach der Hochzeit im April stellte das Paar einen erneuten Antrag – vor allem wegen der komplizierten Schwangerschaft – bisher jedoch ohne Erfolg.

Loredana Wollny und ihr Partner erwarten ein zweites Kind.

Loredana Wollny und ihr Partner erwarten ein zweites Kind. Instagram/loredanawollny

Gesundheitliche Sorgen und bürokratische Hürden

Zusätzlich belasten Loredana akute Nierenprobleme, die sowohl ihre Gesundheit als auch die ihres ungeborenen Kindes gefährden könnten. „Meine Nieren machen nicht gut mit und mein Gefühl sagt, dass es nicht mehr lange dauert, bis das Baby kommt“, sagt sie. Ärztlicher Rat: keine Rückkehr in die Türkei, bis die Situation geklärt ist.

Beim letzten Notfall-Termin für ein Visum habe Loredana „alle Unterlagen vollständig abgegeben – sogar einen ärztlichen Nachweis, der meinen kritischen Gesundheitszustand belegt. Uns wurde gesagt, wir würden nach 7 bis 14 Tagen etwas hören.“ Bis heute habe das Paar jedoch keine Rückmeldung erhalten.

Familie Wollny zwischen Sorge und Verzweiflung

Loredana beschreibt die Lage als psychisch schwer belastend: „Die Situation ist auch psychisch kaum auszuhalten – für mich und für mein kleines Kind. Ich fühle mich verzweifelt, hilflos, allein gelassen. Es geht hier nicht um Papiere oder Bürokratie, es geht um Liebe.“

Auch Silvia Wollny ist tief betroffen: „Es tut mir weh. Ein kleines Kind steht zwischen den Eltern. Das ist traurig. Für Servet ist hier alles abgesichert, er würde niemandem auf der Tasche liegen. Deshalb verstehe ich das Ganze nicht.“

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