Jorge González teilt erschütternde Rassismus-Attacke im Zug
„Let’s Dance“-Juror Jorge González erfährt im Zug Rassismus. Trotz des Schocks erfährt er unerwartete Hilfe von Mitreisenden.
Jorge González, bekannt als Juror bei „Let’s Dance“, hat eine unschöne Erfahrung gemacht: Während einer Zugfahrt mit seiner Nichte wurde der 58-Jährige Opfer eines rassistischen Angriffs. Doch was zunächst bedrohlich begann, endete überraschend positiv – dank mutiger Mitreisender.
Jorge González berichtet von rassistischem Spruch während Zugfahrt
Jorge González erzählt RTL, dass „ein Mann auf unserem Platz gesessen“ habe. Als er den Fahrgast freundlich darauf aufmerksam machte, dass der Sitz reserviert sei, reagierte dieser ungehalten: „Nein, ich stehe nicht auf!“ Die Situation eskalierte weiter, als der Mann auch seine Nichte angriff: „Und du, du sprichst nicht, geh zurück, von woher du kommst.“
Doch Jorge’s Nichte ließ sich nicht einschüchtern und erwiderte schlagfertig: „Ja, ich komme aus Nienburg an der Weser.“ Mit dieser Antwort konnte die brenzlige Lage zunächst entschärft werden.

„Let’s Dance“-Moderator über seine Erfahrungen in Deutschland: „Viele gute Leute“
Der kubanisch-deutsche Entertainer, berichtet, dass er im Zug unerwartete Unterstützung erfuhr: „Zum Glück, die Leute, die im Wagon waren, sind wirklich aufgestanden und dagegen gegangen. Das hätte ich wirklich nicht gedacht.“ Für ihn zeigt diese Erfahrung, dass „in Deutschland gibt es viel Toleranz, viele gute Leute.“
Jorge González, dessen Look immer wieder für Diskussionen sorgt, nutzt solche Momente auch, um ein positives Signal zu setzen: „Du bist gut, so wie du bist. Glaub an dich. Sei tolerant und respektier deine Umgebung.“ Außerdem empfiehlt er: „Sei lieb! Wer lieb ist, kriegt das zurück.“
Für Jorge González ist der Vorfall im Zug kein Einzelfall. Der Juror betont immer wieder, dass er im Alltag schon mehrfach rassistischen oder diskriminierenden Situationen begegnet ist.
In Interviews erzählte er, dass er im Netz regelmäßig beleidigende Kommentare erhält, die seine Hautfarbe oder seine sexuelle Orientierung angreifen. Dabei geht er entschlossen vor: „Wenn ich diskriminiert werde wegen meiner Herkunft oder weil ich homosexuell bin, dann suche ich das Gespräch. Das toleriere ich nicht.“




