Nach „Tatort“-Aus: Mechthild Großmann hat einen besonderen Karriere-Wunsch

von Lisanne Krill
07.12.2025, 21:23 Uhr
07. Dezember 2025 um 21:23 Uhr
Seit mehr als zwei Jahrzehnten war Mechthild Großmann das markante Gesicht des „Tatort“-Münster. Jetzt verabschiedet sie sich von ihrer Kultfigur – und verrät, welchen Wunsch sie für die Zeit danach hat.
Am heutigen Abend (7. Dezember) zeigt das Erste mit „Die Erfindung des Rades“ die letzte „Tatort“-Folge mit Mechthild Großmann als Wilhelmine Klemm. Nach 23 Jahren und insgesamt 48 Episoden endet damit eine prägende Ära des Münsteraner „Tatorts“. Die resolute Staatsanwältin mit der markanten, tiefen Stimme führte die Zuschauer durch unzählige Ermittlungen – stets an der Seite von Axel Prahl als Kommissar Thiel und Jan Josef Liefers als Gerichtsmediziner Börne.
Darum beendet Mechthild Großmann nach 23 Jahren ihre „Tatort“-Karriere
Warum ist jetzt Schluss? Die Schauspielerin selbst gibt gegenüber „Bild“ eine klare Antwort: „Ich werde diesen Monat 77, ganz einfach, das ist meine Antwort darauf.“ Nach fast einem Vierteljahrhundert vor der „Tatort“-Kamera sei es für sie an der Zeit, die Krimireihe hinter sich zu lassen.

Mechthild Großmann hegt einen besonderen Karriere-Wunsch
Die Schauspielerin hegt einen ganz besonderen Karriere-Wunsch für die Zukunft, wie sie im ARD-Boulevardmagazin „Brisant“ offenbart: „Ich würde wahnsinnig gerne mal das Unsympathischste spielen, was es gibt. Richtig unsympathisch. Nicht so blöd böse, sondern richtig mies. Ich finde die aufregender als die Helden.“
Für die Zeit nach dem „Tatort“ hat Mechthild Großmann schon Pläne
Zudem hat Großmann trotz der offiziellen „Tatort-Rente“ keineswegs vor, sich komplett aus dem Rampenlicht zurückzuziehen. Im Interview mit der „Bild“ verriet sie ihre zukünftigen Pläne: Lesungen, Theateraufführungen und Literaturprojekte stehen auf dem Programm. So plant sie Puschkin-Lesungen mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, spanischer Musik und Texten von Don Quichotte. „Ich freue mich auf ganz viel Literatur und Theater“, so Großmann weiter.
„Wir gehören ja zum fahrenden Volk. Viele Lesungen, Theater. Im Dom von Münster bin ich zu hören. Mich hat jemand gefragt, ob ich nicht noch etwas mit Jura machen will. Dafür hätte man mir schon früher eine Million anbieten können. Niemals. Ich wollte immer Schauspielerin werden“, berichtet Großmann kürzlich gegenüber „Bild“.
Die Bühne bleibt also weiterhin Teil ihres Lebens – nur eben in einem anderen Rahmen als der TV-Krimi.



