Leihe an Ex-Klub

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Jusuf Gazibegovic (25) hat einen Ausweg aus seiner eingefahrenen Situation beim 1. FC Köln gefunden. Der Außenverteidiger kehrt zu seinem Ex-Klub SK Sturm Graz zurück. Per Leihe verbringt Gazibegovic die zweite Saisonhälfte beim österreichischen Meister. Vor einem Jahr für 2 Millionen Euro aus Graz geholt, spielte er nach dem Aufstieg in die Bundesliga unter Neu-Trainer Lukas Kwasniok keine große Rolle mehr und kam nur einmal über 22 Minuten zum Einsatz.
„Wir haben mit Gazi sehr offen und fair gesprochen. Da er bislang nur wenig Spielzeit hatte, kam der Wunsch nach einem Wechsel im Winter auf. Die Leihe nach Graz ist dafür eine sehr gute Lösung: Er kehrt in ein vertrautes Umfeld zurück, bekommt die Chance auf regelmäßige Einsätze und kann dort Selbstvertrauen und Spielpraxis sammeln. Dafür wünschen wir ihm viel Erfolg“, sagte Sportdirektor Thomas Kessler.
Gazibegovic erklärte: „Nach einer guten Vorbereitung habe ich mir natürlich mehr Spielzeit erhofft. Allerdings wurde nach dem Saisonstart relativ schnell deutlich, dass ich nicht viel spielen werde. So ist das manchmal leider im Fußball. Für mich war damit klar, dass ich mich für ein halbes Jahr umorientieren muss. So wie hier werde ich auch in Graz im Training jeden Tag Gas geben, um im Sommer noch stärker zurückzukommen.“
Viereinhalb Jahre trug Gazibegovic vor dem Wechsel nach Köln das Trikot der Schwoazen, für die er auf 177 Einsätze (sieben Tore) kommt und mit denen er 2024 das Double gewann. „Jeder weiß, wie viel mir der SK Sturm bedeutet, was für eine großartige Zeit ich hier hatte und dass ich stets verfolgt habe, was sich in Graz so tut. Als sich die Chance ergeben hat, leihweise zurückzukommen, musste ich nicht lange überlegen. Ich hoffe, viel Spielzeit zu sammeln, will gemeinsam mit der Mannschaft jeden Tag hart arbeiten und will dem Team dabei helfen, das Maximum aus jeder einzelnen Partie herauszuholen. Ich kann den Vorbereitungsstart kaum erwarten und freue mich jetzt schon extrem darauf, das erste Mal wieder in Liebenau aufzulaufen!“, ergänzte der Publikumsliebling.



